Schutz von Babynahrung: Arsen- und Kadmiumgehalt in Reis verstehen und reduzieren

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Durch Klaus Schmidt
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Mit Fokus auf das Getreide werden Reisfelder bewässert.

BerlinReis und Spinat sind wichtige Bestandteile der Ernährung von Babys und Kleinkindern, können jedoch schädliche Metalle wie Arsen und Cadmium enthalten. Studien zeigen hohe Konzentrationen dieser Metalle und geben Hinweise, wie dieses Problem gelöst werden kann.

Forschende der Universität Delaware haben herausgefunden, dass die Bewässerungsmethode von Reisfeldern Einfluss auf den Gehalt an Arsen und Kadmium im Reis hat. Sie stellten fest, dass bei gefluteten Feldern der Reis mehr Arsen, aber weniger Kadmium enthält. Hingegen führt das Trocknen der Felder zu einem niedrigeren Arsengehalt, erhöht jedoch den Kadmiumgehalt.

Arsen im Reis ist ein Problem, da es die Gehirnentwicklung von Babys und Kleinkindern beeinträchtigen kann. Dieses Metall bindet sich an Eisen im Boden. Werden Reisfelder geflutet, zerfällt das Eisen und setzt Arsen ins Wasser frei, welches die Reispflanzen aufnehmen. Im Gegensatz dazu steigen die Kadmiumwerte unter trockenen Bedingungen, bleiben jedoch immer noch unter einer gesundheitsgefährdenden Schwelle.

Die Untersuchung zeigt, dass es schwierig ist, Arsen und Cadmium mit einer einzigen Methode in allen Böden zu reduzieren. Landwirte kämpfen damit, diese Schadstoffe zu kontrollieren, da es nicht einfach ist, die richtigen Feuchtigkeitsniveaus auf den Feldern zu halten. Änderungen in den Anbaumethoden sind zudem teuer und komplex. Weitere Studien sind notwendig, um zu verstehen, wie verschiedene Böden diese Probleme beeinflussen.

Landwirte spielen eine entscheidende Rolle bei Problemen mit Spinatkulturen, die hohe Werte an Cadmium und Blei aufweisen, was von den Bodenverhältnissen und Bewässerungsmethoden abhängt. Die Verwendung von chlorhaltigem Wasser zur Reinigung kann die Cadmiumaufnahme der Pflanzen erhöhen und die Metallkontamination verschlimmern.

Lösungen zur Reduzierung von Schwermetallen umfassen die Entsäuerung des Bodens, das gründliche Waschen der Spinatblätter nach der Ernte und den Einsatz von sicheren Desinfektionsmethoden anstelle chloriertem Wasser.

Bauern benötigen finanzielle Unterstützung und Schulungen, um diese Methoden erfolgreich anzuwenden.

Die U.S. Food and Drug Administration entwickelt neue Vorschriften für Arsen, Kadmium und Quecksilber in Babynahrung. Um dies zu unterstützen, sind mehr Forschung und Feldstudien erforderlich. Gleichzeitig wird gefordert, unser Wissen über Metallgehalte in amerikanischen Böden und Pflanzen zu aktualisieren, da sich die Anbaumethoden seit den 1980er Jahren verändert haben.

Wir brauchen einen praxisnahen Plan, um das Problem zu lösen. Dazu gehören bessere Bewässerungsmethoden für Feldfrüchte, Anreize für Landwirte sowie neue Vorschriften, um Babynahrung sicher zu machen und Kleinkinder vor schädlichen Metallen zu schützen.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1007/s10653-024-02116-x

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Matt A. Limmer, Angelia L. Seyfferth. Controlling exposure to As and Cd from rice via irrigation management. Environmental Geochemistry and Health, 2024; 46 (9) DOI: 10.1007/s10653-024-02116-x
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