Neue Forschung: Wie die mütterliche Sprache die Oxytocin-Werte von Säuglingen beeinflusst
BerlinEine Studie der Forschenden von UCL hat ergeben, dass die Art und Weise, wie Mütter mit ihren Babys sprechen, die Oxytocinspiegel der Babys beeinflussen kann. Dieses Hormon ist entscheidend für die Bildung enger sozialer Beziehungen. Die Studie zeigt, dass Mütter durch das deutliche Ausdrücken der Empfindungen und Gedanken ihrer Babys nicht nur die Bindung unmittelbar stärken können, sondern auch die sozialen Fähigkeiten des Kindes langfristig positiv beeinflussen könnten.
Forscher untersuchten 62 Mütter im Alter von 23 bis 44 Jahren, während sie mit ihren Babys im Alter von drei bis neun Monaten interagierten. Sie bewerteten, wie gut die Mütter die Gedanken und Gefühle ihrer Kinder verstehen konnten. Anschließend sammelten sie Speichelproben von den Babys, um den Oxytocinspiegel zu überprüfen. Die Studie ergab, dass Babys höhere Oxytocinwerte aufwiesen, wenn ihre Mütter mehr emotionale Sprache verwendeten.
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Mütter, die achtsame Kommunikation mit ihren Babys pflegen, können die Oxytocinspiegel ihrer Kinder steigern. Höhere Oxytocinwerte können zur Bildung starker sozialer Bindungen und zu einer besseren emotionalen Regulierung bei Kindern beitragen. Mütter, die an postnataler Depression leiden, könnten Schwierigkeiten mit dieser Art der Kommunikation haben, was die Oxytocinspiegel ihrer Kinder beeinflussen könnte.
Diese Ergebnisse verdeutlichen, wie frühzeitige Interaktionen die Gehirnentwicklung eines Kindes beeinflussen können. Wenn eine Mutter über die Vorlieben oder Empfindungen ihres Babys spricht, könnte sie sagen: „Oh, du scheinst an diesem Spielzeug interessiert zu sein,“ oder ihre Aufregung auf ähnliche Weise zeigen. Diese Art der Kommunikation ist entscheidend für die Entwicklung der sozialen und emotionalen Fähigkeiten des Kindes.
Diese Untersuchung zeigt, dass emotionale Sensibilität beim Sprechen von großer Bedeutung ist. Es stärkt nicht nur die Bindung zwischen Mutter und Kind, sondern unterstützt auch die Fähigkeit der Kinder, mit sozialen Situationen im Laufe ihres Lebens umzugehen. Die Studie hebt hervor, wie stark die mentale Gesundheit der Mutter die soziale Entwicklung des Babys beeinflusst. Sie betont die Wichtigkeit von Unterstützungssystemen, die Müttern helfen, mit Herausforderungen wie der postnatalen Depression umzugehen, da diese die Interaktion mit ihren Babys erschweren kann.
Zukünftige Studien könnten erforschen, wie diese Ergebnisse in Programmen zur Unterstützung neuer Eltern genutzt werden können. Eltern zu ermutigen, offen mit ihren Babys zu sprechen, könnte ein einfacher Weg sein, die soziale Entwicklung ihres Kindes zu fördern.
Die Studie wird hier veröffentlicht:
http://dx.doi.org/10.1017/S0954579424001585und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet
K. Lindley Baron-Cohen, P. Fearon, E. Meins, R. Feldman, P. Hardiman, C. Rosan, P. Fonagy. Maternal mind-mindedness and infant oxytocin are interrelated and negatively associated with postnatal depression. Development and Psychopathology, 2024; 1 DOI: 10.1017/S0954579424001585Diesen Artikel teilen