Krise in Pakistan: Gewalt bei Protesten für Imran Khan eskaliert

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Durch Johannes Müller
- in
Brennende Barrikaden und rauchgefüllte Straße im Chaos.

BerlinKonflikte zwischen Khans Anhängern und Polizei in Pakistan verschärfen sich

Anhänger von Imran Khan geraten in Pakistan mit der Polizei aneinander, was die Lage angespannt macht. Die jüngsten Auseinandersetzungen haben mindestens sechs Todesopfer gefordert und zeigen, wie gefährlich die Situation geworden ist. Die Unruhen begannen, nachdem Khan inhaftiert wurde. Er wurde 2022 aus dem Amt entfernt und sieht sich nun mehreren Korruptionsvorwürfen gegenüber.

In Islamabad ist Bushra Bibi, die Frau von Khan, eine bedeutende Führerin geworden. Sie leitet eine Gruppe von Unterstützern zu wichtigen Regierungsgebieten und führt die Bewegung an, indem sie zu friedlichen Protesten aufruft und die Menschen ermutigt, ihrem Mann weiterhin den Rücken zu stärken. Trotz ihrer Aufrufe zur Gewaltlosigkeit bleibt die Lage angespannt.

Die Regierung ergreift entschlossene Maßnahmen, um die Proteste zu verhindern.

Straßen sind mit Containern blockiert, während Mobilfunk- und Internetdienste nicht verfügbar sind. Mehr als 4.000 Demonstranten wurden festgenommen, und Bildungseinrichtungen sind geschlossen. In der Hauptstadt sind Versammlungen untersagt.

Innenminister Mohsin Naqvi hat der Polizei grünes Licht gegeben, nach Bedarf einzugreifen, und angedeutet, dass auch harte Maßnahmen ergriffen werden könnten, falls es zu Provokationen kommt. Dies unterstreicht den Entschluss der Regierung, die Proteste zu beenden und die Ordnung wiederherzustellen. Die Sperrung von sozialen Medien, die eine wesentliche Rolle bei der Organisation der Protestaktionen spielen, zeigt Anstrengungen, die Kommunikation der Bewegung zu unterbinden.

Khans Verhaftung ist ein zentraler Grund für die Unruhen, da seine Anhänger ihn als Opfer politischer Intrigen sehen. Die anhaltenden Proteste zeigen, dass die Menschen erhebliche Zweifel an der Legitimität der Regierung haben. Die führende Rolle von Bibi in der Bewegung zeugt von einer starken Unterstützung für Khans politische Ziele, was darauf hindeutet, dass die Proteste weitergehen werden, sofern keine grundlegenden Veränderungen eintreten.

Der Besuch des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Islamabad verkompliziert die Lage. Dies deutet darauf hin, dass andere Länder an der Stabilität Pakistans interessiert sind und dass diplomatische Konflikte auftreten könnten, falls die Unruhen weiter anhalten. Da die Spannungen zunehmen, bleibt die politische und strategische Situation in Islamabad anfällig für weitere Störungen.

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