Kalifornien verhängt $6M Strafe gegen Amazon wegen illegaler Arbeitsquoten

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Durch Klaus Schmidt
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Lagerhaus mit Amazon-Logo und Dollarzeichen-Bußgeldern

BerlinKalifornien hat Amazon fast 6 Millionen Dollar Strafe auferlegt, weil behauptet wird, dass das Unternehmen in zwei Lagern illegale Arbeitsquoten verwendet hat. Amazon bestreitet dies und hat Berufung eingelegt. Das Unternehmen gibt an, keine festen Quoten zu verwenden.

Amazon-Sprecherin Maureen Lynch Vogel erklärte, dass die langfristige Arbeitsleistung der Mitarbeiter bewertet und mit der Gesamtleistung des Teams verglichen wird. Sie betonte, dass Mitarbeiter jederzeit ihre Leistungen überprüfen und sich bei Bedarf an einen Manager wenden können, um weitere Informationen zu erhalten.

Amazon informierte die Arbeiter nicht schriftlich über die Quoten. Arbeitskommissarin Lilia García-Brower kritisierte Amazons Vorgehensweise. Sie erklärte, dass das Unternehmen ein System anwendete, welches das Quotengesetz eigentlich verhindern soll. Sie betonte, dass versteckte Quoten den Druck auf die Arbeiter erhöhen, was zu höheren Verletzungsraten und Verstößen gegen Vorschriften führt. Arbeiter könnten sogar Pausen auslassen, um diese Quoten zu erfüllen.

Das Warehouse Worker Resource Center unterstützte Arbeiter dabei, unfaire Behandlung zu melden. Im Jahr 2022 nahmen sie Amazon ins Visier. Die Untersuchung betraf zwei Standorte in Südkalifornien.

Viele Bundesstaaten haben vergleichbare Gesetze. Zu diesen Staaten zählen Minnesota, New York, Oregon und Washington.

Das Warehouse Worker Resource Center ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzt. Im Mai schlug der US-Senator Edward Markey ein nationales Gesetz zum Schutz von Lagerarbeitern vor.

Amazons Methode zur Beurteilung von Mitarbeitern ist in der Vergangenheit kritisiert worden. Es wird gesagt, dass das intensive Arbeitsumfeld schädlich ist. Mitarbeiter haben angegeben, dass sie sich gestresst fühlen und sich verletzen.

Das Unternehmen behauptet, seine Mitarbeiter fair zu behandeln. Amazon sagt, dass den Angestellten geraten wird, ihre Zeit gut zu organisieren. Vogel erwähnte, dass das System von Amazon die Mitarbeiter nicht zwingt, Pausen auszulassen.

Amazon hat auch in anderen Bundesstaaten ähnliche Probleme gehabt. Die Strafe in Kalifornien ist eine der bisher höchsten. Der Staat möchte verhindern, dass Arbeitnehmer überarbeitet werden. Das Gesetz verlangt von Arbeitgebern, dass sie schriftliche Informationen über Arbeitsquoten bereitstellen.

Mitarbeiter in den betroffenen Lagern äußerten ihre Bedenken. Sie sagten, die Arbeitsziele seien zu hoch gesteckt. Sie hatten Angst, ihre Jobs zu verlieren, wenn sie die Vorgaben nicht erfüllen könnten. Der Druck führte sowohl zu körperlichem als auch zu psychischem Stress.

Das Warehouse Worker Resource Center teilt die Ansichten der Arbeiter. Durch die Bemühungen der gemeinnützigen Organisation wurde die Untersuchung eingeleitet. Die Vorwürfe gegen Amazon haben die schlechten Arbeitsbedingungen in den Lagern hervorgehoben.

Amazon wartet noch auf eine Entscheidung bezüglich der Berufung gegen die Verwarnungen. Das Unternehmen strebt an, die Geldstrafen abzuwenden, jedoch könnte das juristische Verfahren langwierig sein.

Amazons Mitarbeiter sind essenziell für den Betrieb des Unternehmens. Ihre Sicherheit und Gesundheit müssen gewährleistet werden. Die Diskussion über Arbeitsquoten dauert weiterhin an. Gesetze in anderen Bundesstaaten könnten zu einer genaueren Untersuchung von Amazons Praktiken führen.

Arbeitsplätze mit hoher Nachfrage stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Es ist schwierig, die Produktivität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Arbeitgeber müssen diese Probleme sorgfältig angehen.

Amazon betont, sein System sei transparent und fair. Die Leistungsbewertung des Unternehmens zielt auf eine langfristige Beurteilung ab. Doch einige Quellen bezweifeln diese Methode. Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit richtet sich auf den Ausgang von Amazons Berufung.

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