BND-Leiter Kahl: 'Putin strebt nach Verunsicherung und Schrecken
BerlinBND-Präsident Kahl äußert Besorgnis über russische Bedrohungen. Laut ihm versucht Putin, durch gezielte Aktionen und Drohungen, Unsicherheit und Angst zu verbreiten. Dafür kommen verschiedene Methoden in Betracht:
- Spionage
- Cyberangriffe
- Sabotageakte
Ein aktuelles Beispiel ist der Absturz eines DHL-Transportflugzeugs. Es gibt Spekulationen über russische Sabotage, aber noch keine konkreten Beweise.
Auch bei Wahlen könnte Russland Einfluss nehmen. Das geschieht meist nicht direkt auf den Wahlprozess, sondern durch Manipulation öffentlicher Diskussionen. Russland könnte Diskussionen in sozialen Medien mit sogenannten Trollen und Bots verzerren.
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Zusätzlich sieht Kahl eine Gefahr durch den wieder erstarkenden IS. Es wurden bereits geplante Anschläge in Europa vereitelt. Dies erfordert großen Einsatz und Zusammenarbeit mit internationalen Partnern.
Im Hinblick auf die Bundestagswahl gibt es Befürchtungen, dass Russland versuchen könnte, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Die Strategie besteht darin, die Gesellschaft zu destabilisieren und Ränder zu stärken, die Russlands Propaganda unterstützen.
Kahl empfiehlt, mental und praktisch auf mögliche Bedrohungen vorbereitet zu sein. Dazu gehört auch die Stärkung der zivilen Schutzmaßnahmen.
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