Walmart überdenkt seine DEI-Strategie: Ein Trend wird sichtbar
BerlinWalmart, der größte private Arbeitgeber in den USA mit 1,6 Millionen Beschäftigten, zieht sich aus seinen Programmen für Vielfalt, Gleichheit und Inklusion (DEI) zurück. Dieser Wandel entspricht einem Trend, bei dem immer mehr Unternehmen ihre DEI-Strategien überdenken. Der konservative Kommentator Robby Starbuck hat diese Unternehmensstrategien kritisiert, was Unternehmen wie Ford, Harley-Davidson, Lowe's und Tractor Supply dazu veranlasst hat, ihre Verpflichtungen neu zu bewerten.
Walmart plant Veränderungen. Das Unternehmen wird seine Unterstützung für Pride-Veranstaltungen prüfen, um sicherzustellen, dass sie familienfreundlich sind. Familientaugliche Bereiche sollen von erwachsenenorientierten Events wie Dragshows getrennt werden. Zudem wird Walmart seinen Auswahlprozess für Lieferanten überarbeiten: Es soll nicht mehr nach Rasse und Geschlecht diskriminiert werden und demografische Daten werden für die Auswahl von Zuschüssen nicht mehr erhoben.
Walmart stellt die Unterstützung für ein zuvor mit einer Spende von 100 Millionen Dollar eingerichtetes Zentrum zur Chancengleichheit ein, das darauf abzielt, Schwarze und afroamerikanische Gemeinschaften in wichtigen Bereichen zu fördern. Zudem wird das Unternehmen nicht mehr am Arbeitsplatz-Inklusionsindex der Human Rights Campaign teilnehmen, als Teil seines neuen Plans.
Walmart reagiert auf gesellschaftliche und politische Druckfaktoren, insbesondere seit Donald Trump Präsident wurde. Trump und sein Berater Stephen Miller haben Programme für Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion (DEI) kritisiert. Aufgrund politischer Veränderungen überdenken Unternehmen ihre DEI-Bemühungen.
Verschiedene wesentliche Faktoren beeinflussen diese Tendenz.
Die Wirtschaft steht vor Herausforderungen: Politische Wechselwirkungen und Firmenstrategien
- Rechtliche und politische Entwicklungen wie das Urteil des Obersten Gerichts zur positiven Diskriminierung.
- Vermehrte Überprüfung durch konservative Aktivisten und Kommentatoren.
- Strategische Neuausrichtungen innerhalb von Unternehmen mit dem Ziel einer breiteren Inklusion.
- Ökonomische Überlegungen in Zeiten anhaltender weltweiter Marktschwankungen.
Walmart hat seine Ausdrucksweise geändert und verwendet nun "Zugehörigkeit" anstelle von "DEI" in Jobtiteln und Kommunikationen. Diese Änderung verdeutlicht, wie das Unternehmen versucht, die Markttendenzen und Aktionärsanforderungen besser zu erfüllen. Obwohl einige, wie zum Beispiel Demokraten, Widerstand leisten, müssen Unternehmen ihre Maßnahmen ausbalancieren. Sie müssen die politischen Herausforderungen meistern und gleichzeitig eine breite Kundenbasis ansprechen.
Walmart ändert seine Strategie, um sich stärker auf Gewinne und den Schutz der Marke zu konzentrieren, besonders angesichts der aktuellen politischen Lage. Diese Umstellung könnte andere Unternehmen dazu veranlassen, ihre Bemühungen im Bereich Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion zu überdenken und möglicherweise zu reduzieren.
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