50.000 Liter Wasser nötig für Tesla-Truck-Feuer, berichtet US-Behörde
BerlinUnfall eines Tesla-Semi-Trucks: Fahrer unverletzt, Batterie in Flammen
Der Unfall ereignete sich gegen 3:13 Uhr morgens, als ein Tesla-Semi-Truck, gefahren von einem Firmenmitarbeiter, auf dem Weg von Livermore, Kalifornien, zu einer Tesla-Anlage in Sparks, Nevada, war. In einer Kurve kam der LKW von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Er rutschte eine Böschung hinunter und kam erst zum Stehen, nachdem er mehrere weitere Bäume gerammt hatte. Der Fahrer blieb unverletzt, doch die Lithium-Ionen-Batterie des Trucks fing Feuer.
Feuerwehrleute hatten eine herausfordernde Aufgabe. Zum Löschen des Feuers und Kühlen der Batterien benötigten sie 50.000 Gallonen Wasser. Der Rettungseinsatz legte die Autobahn für 15 Stunden lahm, um die Batterien abzukühlen. Später brachten die Behörden den LKW in ein Freigelände für eine 24-stündige Überprüfung, die keine Anzeichen für eine erneute Brandgefahr zeigte.
Aufgrund der enormen Wassermenge, die zum Löschen des Feuers benötigt wird, treten mehrere ernsthafte Probleme zutage:
- Hoher Wasserverbrauch belastet lokale Ressourcen, besonders in von Dürre betroffenen Gebieten.
- Batteriebrände in Elektrofahrzeugen (EVs) stellen besondere Herausforderungen dar, einschließlich des Risikos einer erneuten Entzündung nach Löschen des Feuers.
- Es besteht ein erheblicher Bedarf an spezialisierter Ausbildung und Ausrüstung für Ersthelfer, die EV-Brände bekämpfen.
Das Nationale Transportsicherheitsamt (NTSB) untersucht den Grund des Unfalls, um Empfehlungen zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle zu geben. Das NTSB hat bereits auf die Gefahren von Bränden in Hochspannungsbatterien von Elektrofahrzeugen hingewiesen. Früheren Untersuchungen zufolge waren die Anweisungen der Hersteller zur Bekämpfung solcher Brände oft nicht ausreichend. Die Behörde forderte die Hersteller auf, detaillierte Anleitungen für spezifische Fahrzeuge zu erstellen, um Ersthelfer zu unterstützen.
Tesla hat im Dezember 2022 mit der Auslieferung seiner elektrischen Sattelschlepper begonnen, über drei Jahre später als ursprünglich von CEO Elon Musk versprochen. Musk behauptet, dass der Semi mit einer einzigen Ladung 500 Meilen zurücklegen kann, selbst bei einer Last von 82.000 Pfund. Ein kürzlicher Unfall und die daraus resultierenden Schwierigkeiten verdeutlichen, wie komplex es ist, diese Fahrzeuge auf der Straße einsatzbereit zu halten.
Elektrische Lkw bieten langfristige Vorteile wie geringere Emissionen und niedrigere Betriebskosten. Doch die aktuellen Probleme zeigen die Herausforderungen, denen wir heute gegenüberstehen. Wir müssen die Fahrzeuge sicher machen und Ersthelfer gut auf Notfälle vorbereiten.
Mit der steigenden Nutzung von Elektrofahrzeugen ist die Zusammenarbeit zwischen Autounternehmen und Sicherheitsorganisationen unerlässlich. Sie sollten sich auf eine verbesserte Ausbildung, eine bessere Infrastruktur und aktualisierte Sicherheitsbestimmungen konzentrieren, um die Risiken im Zusammenhang mit Elektroautos zu minimieren. Tesla und andere Automobilhersteller müssen den Sicherheitsrichtlinien der NTSB folgen. Dies wird die Fahrer schützen und die Gemeinschaft sicherer machen.
Wir sollten uns darauf konzentrieren, Batterien zu entwickeln, die weniger Brandgefahr bergen, und einfachere Methoden zur Brandbekämpfung zu finden. Dieses Ereignis unterstreicht die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen weiter zu verbessern, während wir auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel umsteigen.
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