AfD und die Vertrauensfrage: Politische Strategie im Fokus
BerlinIm Dezember stellt Bundeskanzler Olaf Scholz die Vertrauensfrage. Er will Neuwahlen. Die AfD könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen. Einige AfD-Abgeordnete denken darüber nach, Scholz das Vertrauen auszusprechen. Jürgen Pohl aus Thüringen ist einer von ihnen. Für ihn ist Scholz das kleinere Übel im Vergleich zu Merz von der CDU. Andere AfD-Mitglieder, wie Christina Baum, zögern noch.
- Jürgen Pohl sieht Scholz als das kleinere Übel.
- Christina Baum nennt Merz einen „Kriegskanzler“.
- Joana Cotar hofft auf ein Ende der Regierung.
In der SPD und den Grünen ist man besorgt über mögliche AfD-Strategien. Doch beide Parteien planen, geschlossen hinter Scholz zu stehen. Für Scholz wäre es wichtig, die Kanzlermehrheit nicht zu erreichen, um Neuwahlen zu rechtfertigen. Er braucht weniger als 367 Stimmen, aber die AfD müsste dazu beitragen.
Viele in der AfD lehnen eine Unterstützung für Scholz ab, trotz interner Diskussionen. Das Vertrauen in Scholz ist gering, nicht zuletzt wegen Skandalen wie Cum-Ex. Ob die AfD wirklich taktische Spielchen spielt, bleibt abzuwarten. Die politische Landschaft bleibt unberechenbar.
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