Richter lehnt Trumps Antrag auf Befangenheit im Schweigegeld-Fall ab

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Durch Kathy Schmidt
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Gerichtshammer mit Rechtsdokument und Waage.

BerlinRichter Juan Merchan bleibt weiterhin für den Fall um Schweigegeld, das mit Ex-Präsident Donald Trump in Verbindung steht, zuständig. Diese Entscheidung fiel, nachdem Trumps Anwälte seinen Rücktritt gefordert hatten, da sie seine Unparteilichkeit wegen der politischen Aktivitäten seiner Familie infrage stellten. Merchan entgegnete jedoch, dass diese Bedenken unbegründet seien, und versicherte, dass seine Entscheidungen ausschließlich auf den Tatsachen und dem Gesetz basieren würden.

In einer dreiseitigen Entscheidung erklärte Merchan, dass Missverständnisse und falsche Behauptungen keinen ausreichenden Grund für einen Richter darstellen, sich von einem Fall zurückzuziehen. Diese Entscheidung steht im Einklang mit einer früheren Entscheidung einer staatlichen Ethikkommission, die besagte, dass ein Richter nicht für die unabhängigen Handlungen seiner Familienmitglieder zur Rechenschaft gezogen werden sollte.

Trumps Verteidigungsteam äußerte nun größere Besorgnis, da Harris, eine Demokratin, bei der kommenden Wahl kandidiere. Die Staatsanwaltschaft wies dies als sinnlosen Versuch, den Fall neu aufzurollen, zurück.

Wichtige Punkte im aktuellen Rechtsstreit:

  • Trump wurde verurteilt, weil er Geschäftsunterlagen gefälscht hat, um eine Zahlung an Stormy Daniels im Jahr 2016 zu verschleiern.
  • Trump behauptet, dass die Anschuldigungen falsch sind und politische Motive hinter der Anklage stecken.
  • Merchan wird voraussichtlich am 16. September über Trumps Anspruch auf präsidiale Immunität entscheiden.
  • Die Urteilsverkündung oder weitere geeignete Maßnahmen sind für den 18. September angesetzt.
  • Trump ist auch in andere bundesstaatliche und staatliche Verfahren verwickelt, einschließlich Versuchen, die Wahl 2020 zu kippen.

Trumps Anwälte fordern Richter Merchan auf, das Urteil aufzuheben, basierend auf einer aktuellen Entscheidung des Obersten Gerichtshofs zur präsidentiellen Immunität. Diese Entscheidung schränkt die Strafverfolgung ehemaliger Präsidenten für Handlungen ein, die sie während ihrer Amtszeit vorgenommen haben. Trumps Anwälte argumentieren, dass die Geschworenen im Fall der Schweigegeldzahlungen keine Beweise für seine offiziellen Handlungen während seiner Präsidentschaft hätten hören dürfen.

Der ehemalige Präsident sieht sich mit diversen rechtlichen Problemen konfrontiert. Im letzten Jahr wurde er in mehreren Fällen angeklagt, darunter eine Bundesangelegenheit bezüglich geheimer Dokumente in Mar-a-Lago. Dieser Fall wurde zwar abgewiesen, wird aber vom Justizministerium weiter angefochten. Andere Verfahren, die ihm vorwerfen, die Wahlergebnisse von 2020 manipulieren zu wollen, stehen noch bevor.

Die rechtlichen Probleme von Trump gewinnen an Bedeutung, während er erneut für das Präsidentenamt kandidiert. Er streitet weiterhin gegen Gerichtsurteile, was er schon oft in seiner Karriere getan hat. Die bevorstehenden Gerichtsentscheidungen werden seine rechtliche Lage und politischen Ziele beeinflussen.

Diese Entscheidungen könnten nicht nur Trump betreffen, sondern auch zukünftige Anklagen gegen ehemalige Präsidenten beeinflussen und die Grenzen des präsidialen Rechtsschutzes definieren. Sowohl Anwälte als auch die Öffentlichkeit werden die Ergebnisse genau beobachten, die das Zusammenspiel von Politik und Rechtssystem in den USA verändern könnten.

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