Selbstkritische Töne von SPD-Chefin Esken nach K-Frage-Debakel
BerlinSaskia Esken hat Fehler im Umgang mit der Kanzlerkandidatur der SPD eingeräumt. Auf einem Juso-Kongress kritisierte sie das chaotische Bild, das die Partei abgegeben hat. Trotz der Kritik lobte Esken die Einigkeit der SPD. Lars Klingbeil verteidigte das Vorgehen, betonte aber auch die Wichtigkeit von Diskussionen in der Partei.
Philipp Türmer, Chef der Jusos, forderte mehr Führung und eine klare Strategie im Wahlkampf. Er kritisierte das Fehlen eines wirklichen Plans während der Debatte. Die Jusos machten deutlich, dass es Änderungen in der Tonalität und Programmatik geben sollte.
- Fokus auf Sozialstaatsverteidigung
- Sicherung von Industriearbeitsplätzen
- Modernisierung der Gesellschaft
Boris Pistorius zeigte keine Ambitionen für die Kanzlerkandidatur und unterstützte Olaf Scholz. Scholz soll Montag offiziell nominiert werden, obwohl er in Umfragen hinter der Union liegt. Hubertus Heil forderte ein Ende der Querelen und rief zur Geschlossenheit der Partei auf.
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