Heils scharfe Kritik: SPD-internes Drama um Kanzlerfrage

Lesezeit: 1 Minute
Durch Ernst Müller
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SPD-Logo mit dramatischen Schatten und Spotlichteffekt

BerlinArbeitsminister Hubertus Heil ist unzufrieden mit der SPD-internen Diskussion über die Kanzlerkandidatur. Er sagte auf dem Juso-Bundeskongress in Halle, dass die SPD keine Selbsthilfegruppe sei. Philipp Türmer, der Juso-Vorsitzende, hatte die Parteiführung zuvor stark kritisiert und von einer "Shitshow" gesprochen.

Nach dem Koalitionsbruch hatte es Spekulationen um Verteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidat gegeben. Dieser zog sich jedoch zurück, womit Olaf Scholz aufgestellt wird. Heil betonte, dass die Partei sich auf die kommende Wahl fokussieren solle. Es sei wichtig, sich besser aufzustellen als in den letzten Tagen.

  1. Scholz wird am Montag als Kanzlerkandidat nominiert.
  2. Die SPD liegt in Umfragen bei 14 bis 16 Prozent.
  3. Am 30. November plant Scholz eine große Wahlkampfrede.

Boris Pistorius selbst erklärte, dass er nie Kanzlerkandidat sein wollte. Er unterstützte Scholz und hob hervor, dass dieser in herausfordernden Zeiten Verantwortung übernommen habe. Scholz wird voraussichtlich auf einer kommenden "Wahlsiegkonferenz" in Berlin auftreten. Dort will er seine Position stärken und die SPD-Anhänger motivieren.

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