Ganzheitliche Ansätze zur psychischen Gesundheit: mehr als nur Medikamente gegen psychische Erkrankungen

Lesezeit: 1 Minute
Durch Kathy Schmidt
- in
Naturelemente im Einklang mit Wellness-Symbolen und Gemeinschaftshilfen.

BerlinKliniker setzen häufig Medikamente ein, um psychische Gesundheitsprobleme zu behandeln. Dieser Ansatz berücksichtigt jedoch nicht die Auswirkungen von Umwelt, Lebensstil und sozialen Faktoren. Experten wie Sidarta Ribeiro, Ana Paula Pimentel, Paulo Amarante und ihr Team schlagen in der neuen Zeitschrift PLOS Mental Health einen umfassenderen Ansatz vor.

Psychische Gesundheitsprobleme nehmen zu, besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen. Laut der Weltgesundheitsorganisation sind davon mindestens jeder achte Mensch weltweit betroffen. Trotz der Fortschritte in der Medikation meinen einige, dass die Psychiatrie zu sehr auf Medikamente setzt.

Ribeiro und sein Team empfehlen die Verwendung von Medikamenten in Verbindung mit einem umfassenden Verständnis aller Faktoren, die die psychische Gesundheit beeinflussen. Ein umfassender Ansatz zur psychischen Gesundheit umfasst:

  • Respekt und Würde des Einzelnen
  • Modelle der Peer-Unterstützung
  • Stärkung der Gemeinschaft
  • Lebensstiländerungen (Schlaf, Ernährung, Bewegung)
  • Interne Dialoge (Psychotherapie, Kunsttherapie, Naturerlebnis)

Um jemanden in einer psychischen Krise zu unterstützen, ist es wichtig, deren Rechte und Würde anzuerkennen. Peersupport und starke Gemeinschaftsbindungen können die Genesung erheblich fördern.

Dein Lebensstil ist entscheidend. Mehr Schlaf, hochwertige Ernährung und regelmäßige Bewegung können viel bewirken. Aktivitäten wie Yoga und Capoeira in deinen Alltag zu integrieren, kann ebenfalls von Vorteil sein.

Mit sich selbst zu sprechen ist ebenfalls wichtig. Therapieformen wie Psychotherapie, Kunsttherapie und Zeit in der Natur zu verbringen, können das psychische Wohlbefinden verbessern.

Experten betonen, dass die psychische Gesundheit nicht nur von unserer Biologie abhängt. Auch unsere sozialen Umstände, unsere Umgebung und unsere Lebenserfahrungen spielen eine entscheidende Rolle.

Die Autoren erklären, dass Schlafprobleme, schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und fehlende Selbstreflexion durch unseren Lebensstil bedingt sind. Sie empfehlen einen natürlicheren Ansatz für die psychische Gesundheit, der unsere Verbindung zu Körper, Natur und Gemeinschaft verbessert.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1371/journal.pmen.0000028

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Sidarta Ribeiro, Ana P. Pimentel, Valter R. Fernandes, Andrea C. Deslandes, Paulo Amarante. It is time for more holistic practices in mental health. PLOS Mental Health, 2024; 1 (1): e0000028 DOI: 10.1371/journal.pmen.0000028
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