Schwarze und Latina-Frauen revolutionieren die Gewerkschaftsdynamik

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Durch Klaus Schmidt
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Verschiedene Hände erheben gemeinsam eine Gewerkschaftsfahne.

BerlinSchwarze und lateinamerikanische Frauen spielen eine entscheidende Rolle bei der Transformation von Gewerkschaften in den USA. Sie übernehmen nun Führungspositionen und setzen sich für Veränderungen ein, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Mitglieder gerecht werden. Diese Frauen, die in der Vergangenheit selten in Spitzenpositionen von Gewerkschaften zu finden waren, tragen nun dazu bei, den Fokus der Gewerkschaften zu verschieben, insbesondere hin zu gerechten und inklusiven Arbeitsrichtlinien.

Veränderungen werden immer häufiger: Es gibt einen stärkeren Fokus auf familienunterstützende Leistungen wie Elternurlaub. Der Krankenversicherungsschutz wird so erweitert, dass er den unterschiedlichen Bedürfnissen der Arbeitnehmer gerecht wird. Der Schutz vor sexueller Belästigung wird verstärkt. Strategien des „Verhandelns für das Gemeinwohl“ werden über traditionelle Gewerkschaftsthemen hinaus eingesetzt.

Schwarze und Latina-Frauen treten zunehmend in Führungsrollen hervor, obwohl sie Herausforderungen wie Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern sowie rassistische und geschlechtsspezifische Diskriminierung bewältigen müssen. Ihre Erlebnisse verleihen ihnen eine besondere Perspektive, die ihren Einsatz für Gerechtigkeit am Arbeitsplatz beflügelt. In ihren Leitungsfunktionen lenken sie die Aufmerksamkeit auf bislang vernachlässigte Themen, darunter die Notwendigkeit von Schutzkleidung, die Frauen richtig passt, und verbesserte Regelungen für Elternzeit.

Viele Frauen sind durch Bewegungen wie #MeToo zu Verfechtern geworden. Die COVID-19-Pandemie hat die bedeutende Rolle von systemrelevanten Arbeitskräften, oft Frauen und Minderheiten, die einem höheren Risiko ausgesetzt sind, verdeutlicht. Dies betont die Notwendigkeit einer vielfältigen Führung in diesen Positionen.

Viele führende Frauen folgen diesem Trend. Becky Pringle ist die Präsidentin der National Education Association, Bonnie Castillo steht an der Spitze von National Nurses United, und April Verrett ist Teil der Service Employees International Union. Diese Organisationen legen besonderen Wert auf die Bedürfnisse von People of Color und Frauen, da der Großteil ihrer Mitglieder zu diesen Gruppen gehört.

Schwarze und lateinamerikanische Frauen übernehmen zunehmend Führungspositionen in Gewerkschaften. Ihre Erfahrungen helfen dabei, Umgebungen zu schaffen, die die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitglieder berücksichtigen. Ihre Führung sorgt für gerechte Bezahlung und Vorteile und treibt soziale Veränderungen voran, die den Gemeinschaften zugutekommen. Damit verändern sie die Arbeitsweise der Gewerkschaften in den USA.

Mehr Vielfalt in Gewerkschaftsführung stärkt Gemeinschaften

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