Ford ruft über 550.000 Pickups wegen Getriebeproblemen zurück

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Ford-Pickup mit Warnschildern und Werkzeugen.

BerlinFord ruft über 550.000 Pickup-Trucks zurück, da ihre Getriebe unerwartet in den ersten Gang schalten können. Dieses Problem betrifft viele Fahrzeuge und führt zu einem umfangreichen Rückruf.

Eigentümer dieser Lastwagen werden Anfang Juli Briefe erhalten, die sie über den Rückruf informieren. Die Händler aktualisieren die Steuerungssoftware des Antriebsstrangs kostenlos. Ford rechnet damit, dass die notwendigen Reparaturen im dritten Quartal dieses Jahres zur Verfügung stehen werden. Den Fahrzeughaltern stehen mehrere Optionen zur Auswahl:

  • Mobiler Service
  • Abholung und Lieferung bei teilnehmenden Händlern

Ford hat dieses Problem durch zahlreiche Berichte identifiziert. Es gibt 396 Garantie- und Feldberichte sowie 124 Kundenbeschwerden darüber, die insgesamt 482 Lkw betreffen. Zudem sind dem Unternehmen 130 Beschwerden bekannt, die bei der Regierung eingereicht wurden. Von diesen besagen 52 Berichte, dass die Hinterräder blockiert haben oder die Fahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren haben. Zwei Verletzungen wurden gemeldet, und ein Unfall könnte auf dieses Problem zurückzuführen sein.

Ford erklärte, dass Fahrer möglicherweise eine Warnleuchte auf dem Armaturenbrett sehen, bevor die Trucks unerwartete Gangwechsel vornehmen. In einigen Fällen können sich die Signale während der Fahrt selbst beheben, sodass der Truck wieder normal funktioniert. In anderen Fällen müssen die Fahrer eventuell anhalten und den Motor neu starten, um das Getriebe wieder in Gang zu bringen. Ford glaubt, dass weniger als 1 % der zurückgerufenen Trucks von diesem Problem betroffen sein werden.

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat im März eine Untersuchung eingeleitet, nachdem Berichte eingegangen waren, dass bei den Lastwagen die automatischen Getriebe plötzlich herunterschalten. Sie prüfen, ob diese Lastwagen in frühere Rückrufaktionen für ähnliche Probleme hätten einbezogen werden sollen.

Ford rief im Jahr 2016 Lastwagen und andere Fahrzeuge aus den Modelljahren 2011 und 2012 zurück. Weitere Rückrufaktionen folgten 2019 für Pickups aus den Jahren 2011 bis 2013. Diese Maßnahmen betrafen etwa 1,5 Millionen Fahrzeuge. Ford arbeitet derzeit mit der NHTSA zusammen, um die laufenden Untersuchungen zu unterstützen.

Fahrzeuge im aktuellen Rückruf könnten wegen eines unerwarteten Getriebeproblems Sicherheitsprobleme haben. Der Hersteller hat sichergestellt, dass die Händler bereit sind, das Problem schnell zu beheben. Fahrzeugbesitzer sollten ihre Händler kontaktieren und das kostenlose Update in Anspruch nehmen, sobald sie ihre Benachrichtigung erhalten.

Ford möchte Reparaturen erleichtern und bietet daher mobilen Service sowie Abhol- und Lieferoptionen an. Besitzer betroffener Lastwagen sollten auf dem Laufenden bleiben und schnell handeln, sobald sie von Ford hören.

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