Blitzeinschlag bei Lüneburg: Chaos im Zugverkehr durch wetterbedingte Störungen

Lesezeit: 1 Minute
Durch Johannes Müller
- in
Bahngleise mit stürmischem Himmel und Blitz.

BerlinEin Blitzeinschlag in eine Oberleitung bei Lüneburg hat den Zugverkehr in Norddeutschland lahmgelegt. Viele Züge fallen aus oder sind verspätet. Besonders betroffen sind Verbindungen im Fernverkehr von und nach Hamburg. Auch der Regionalverkehr ist beeinträchtigt.

Ein ICE aus München blieb bei Bienenbüttel stehen. 350 Reisende saßen stundenlang fest. Eine Diesellok aus Hannover schleppte den Zug schließlich zum Bahnhof. Die Passagiere wurden mit Getränken versorgt und dann per Bus nach Hamburg gebracht.

Folgende Fernverkehrsverbindungen sind gestört:

  • ICE zwischen Hamburg und München fallen aus
  • ICE zwischen Kiel/Hamburg und München werden umgeleitet
  • ICE/IC zwischen Stralsund und Karlsruhe fallen aus

Die Bahn weiß noch nicht, wann alle Strecken wieder frei sind. Die Bauarbeiten könnten bis in den Vormittag andauern. Auch im Regionalverkehr der Linie RE3/RB31 gibt es Einschränkungen. Ein Gleis zwischen Lüneburg und Uelzen ist wieder befahrbar, jedoch mit Verzögerungen.

Reisende sollen sich vorab über ihre Verbindungen informieren. Metronom-Züge verkehren stündlich zwischen Hamburg und Uelzen, jedoch nicht ohne Verspätungen. Ersatzbusse sind angefragt und könnten bald pendeln.

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