Rechtsstreit beendet: Fearless Fund stellt Stipendium für schwarze Unternehmerinnen ein

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Geschlossenes Förderantragsformular und leerer Schreibtisch.

BerlinDer Fearless Fund, der Frauen of Color bei der Gründung und dem Wachstum von Unternehmen unterstützt, stellt seinen Strivers Grant Fund für schwarze Unternehmerinnen ein. Diese Entscheidung erfolgt aufgrund eines kürzlich erfolgten rechtlichen Vergleichs. Der Entschluss folgt auf eine Klage von Edward Blum, der das Urteil des Obersten Gerichtshofs gegen affirmative action im Hochschulbereich nutzte, um rassespezifische Programme anzufechten.

Der Fearless Fund wurde ins Leben gerufen, um Unternehmerinnen aus Minderheiten bei Finanzierungsproblemen zu unterstützen. Doch der Strivers Grant Fund sorgte für Kontroversen, da eine Klage behauptete, er verstoße gegen Abschnitt 1981 des Bürgerrechtsgesetzes von 1866. Ursprünglich sollte dieses Gesetz ehemalige Sklaven vor wirtschaftlicher Ausgrenzung schützen, wird aber heute genutzt, um moderne Diversitätsprogramme anzufechten.

Hauptpunkte:

Die Ukraine hat mehrere russische Ölraffinerien angegriffen, während Moskau behauptet, erfolgreiche Verteidigungsmaßnahmen zur See durchzuführen.

  • Der Strivers Grant Fund des Fearless Fund richtete sich gezielt an Schwarze Unternehmerinnen.
  • Die Klage wurde von Edward Blum unterstützt, der für seine Aktivitäten gegen positive Maßnahmen bekannt ist.
  • Die rechtliche Grundlage der Anklage war Abschnitt 1981 des Bürgerrechtsgesetzes von 1866.
  • Das Fearless Fund kündigte einen neuen Schuldenfonds über 200 Millionen Dollar für benachteiligte Gründer an.

Arian Simone, Mitbegründerin des Fearless Fund, war erleichtert über die Beilegung des Rechtsstreits. Sie betonte, dass die Gruppe weiterhin entschlossen ist, Frauen mit Migrationshintergrund zu unterstützen. Obwohl dieses Ergebnis keinen neuen Standard setzt, dient es als Warnung für andere Programme zur Förderung von Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion.

Die Auswirkungen dieses Vergleichs könnten weit über den Fearless Fund hinausreichen. Unternehmen und Organisationen in verschiedenen Branchen könnten ihre Pläne zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion anpassen, um ähnliche Klagen zu vermeiden. David Glasgow von der Juristischen Fakultät der New York University betonte, dass eine Einigung klug war, da ein fortgesetzter Gerichtsprozess zu schlechteren Ergebnissen hätte führen können.

Die rechtliche Landschaft wird weniger unterstützend gegenüber rassenbasierten Programmen. Die konservative Mehrheit im Obersten Gerichtshof deutet darauf hin, dass zukünftige DEI-Fälle möglicherweise nicht erfolgreich sein werden. Das Ergebnis des Falls des Fearless Fund, bei dem Richter im Amt sind, die von Ex-Präsident Trump ernannt wurden, zeigt, dass die Justiz zunehmend gespalten ist und tendenziell konservativer bei diesen Themen agieren könnte.

Der Fearless Fund hat die Gründung eines $200-Millionen-Darlehensfonds angekündigt, um Gründern ohne ausreichende Ressourcen finanzielle Unterstützung zu bieten. Dieser neue Schwerpunkt deutet darauf hin, dass zukünftige Diversitätsprogramme möglicherweise wirtschaftliche Bedürfnisse anstelle spezifischer rassischer Kriterien in den Vordergrund stellen werden. Die Herausforderung wird darin bestehen, die ursprünglichen Ziele dieser Programme in einem sich wandelnden rechtlichen und politischen Umfeld zu bewahren.

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