Städte stehen vor Herausforderung: 675.000 Wahlhelfer für vorgezogene Wahl benötigt

Lesezeit: 1 Minute
Durch Ernst Müller
- in
Wahlkabinen mit sichtbaren Stimmzetteln und Wahlmaterialien

BerlinDie Kommunen in Deutschland stehen vor der großen Herausforderung, für die vorgezogene Bundestagswahl im Februar 675.000 Wahlhelfer zu rekrutieren. Das ist keine leichte Aufgabe. Städte wie Bielefeld setzen kreative Mittel ein, um Ehrenamtliche zu gewinnen. Zum Beispiel werden alle städtischen Briefe mit QR-Codes versehen, die zur Anmeldung als Wahlhelfer führen.

Ein Bonusprogramm soll Unterstützer zusätzlich motivieren. Wer bei der letzten Europawahl bereits Dienst leistete, erhält bei erneuter Teilnahme zur regulären Aufwandsentschädigung von 80 Euro einen Bonus von 20 Euro. Auch in Trier wird eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung geplant.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund schlägt vor, Kooperationen mit Schulen einzugehen, um 12.- und 13.-Klässler als Wahlhelfer zu gewinnen. Sollte es trotzdem an Freiwilligen fehlen, können Kommunen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes verpflichten.

  • 675.000 Wahlhelfer werden benötigt
  • Kreative Rekrutierungsstrategien wie QR-Codes
  • Bonusprogramme zur Motivation
  • Zusammenarbeit mit Schulen

Der erfahrene Wahlhelfer Markus Rösner betont die Bedeutung seines Beitrags für die Demokratie. Laut Bundeswahlgesetz ist jeder Wahlberechtigte verpflichtet, diesen Dienst zu übernehmen, sofern kein triftiger Ablehnungsgrund vorliegt. Die Vorbereitung dauert normalerweise elf Monate – diesmal bleibt weniger Zeit.

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