Von der Leyen stellt neues Team vor: Frauen in Spitzenpositionen

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
- in
Europäische Union Gebäude mit weiblichen Symbolen und Flaggen

BerlinEU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellt nach intensiven Verhandlungen und harter Arbeit ihr neues Team vor, um mehr Frauen zu integrieren. Anfangs wollten die Länder nicht viele Frauen nominieren, was zu nur 22 % weiblichen Kandidaten führte. Nach weiterem Engagement erhöhte sie diese Zahl auf 40 %. Obwohl es noch keine Gleichverteilung ist, übernehmen Frauen nun wichtige Positionen in der Kommission.

Wesentliche Punkte:

  • 40% Frauenquote
  • Von der Leyens proaktives Vorgehen
  • Strategische Verhandlungen mit Mitgliedstaaten
  • Führungsrollen für Frauen
  • Spekulationen über den Starttermin der Kommission

Viele Politiker sind begeistert von den neuen Mitgliedern der Europäischen Kommission, doch das Interesse der 450 Millionen EU-Bürger hält sich in Grenzen. Die Kommission erlässt Gesetze und sorgt für die Einhaltung der EU-Vorschriften. Sie ist für zahlreiche Bereiche zuständig, ähnlich wie eine nationale Regierung, darunter Agrar- und Migrationspolitik.

Anfangs hatte von der Leyen Schwierigkeiten, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in ihrem Team zu erreichen. Viele der 27 EU-Mitgliedsstaaten schlugen nur männliche oder nur weibliche Kandidaten vor und ignorierten damit das Bedürfnis nach Vielfalt. Doch von der Leyen ließ sich nicht entmutigen. Sie setzte ihre Autorität ein und führte private Gespräche mit europäischen Staatschefs, um mehr weibliche Kandidaten zu gewinnen.

Sie führte auch Gespräche mit politischen Führern im Europäischen Parlament. Diese vertraulichen Gespräche stellten sicher, dass, obwohl das Geschlechterverhältnis nicht perfekt war, Frauen wichtige Führungspositionen innehatten. Dadurch waren die Länder gezwungen, ihre Nominierungen zu überdenken und ihre inneren politischen Dynamiken zu verändern.

Ihre Führungsrolle in diesem Projekt verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen, denen die Kommission bei der Erreichung der Geschlechtervielfalt gegenübersteht. Gleichzeitig zeigt sie die politischen Strategien auf, die in einer Gruppe von Ländern mit unterschiedlichen Zielen und Prioritäten notwendig sind. Besondere Aufmerksamkeit galt Bereichen wie Handel, Finanzen und der EU-Erweiterung, da diese Positionen einen erheblichen Einfluss auf internationale und wirtschaftliche Politiken haben.

Slowenien hat sich aufgrund des Plans von Von der Leyen entschieden, statt eines männlichen Kandidaten eine weibliche Kandidatin zu nominieren. Die Europäische Kommission wird demnächst ihre Arbeit aufnehmen, könnte jedoch bei Verzögerungen erst im Januar starten.

Von der Leyen setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit in der Führung der Europäischen Union ein. Sie hat die Interessen und Verhandlungen der verschiedenen Länder geschickt gehandhabt, was zu einer inklusiveren und vielfältigeren Führungsebene geführt hat und ein neues Vorbild in der EU-Politik setzt.

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