Neue Studie: Kleinkinder gewinnen wichtige kognitive Fähigkeiten bis zum 16. Lebensmonat

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Farbiges Gehirndiagramm mit hervorgehobenen kognitiven Bereichen.

BerlinKleinkinder entwickeln bis zum Alter von 16 Monaten wichtige Denkfähigkeiten. Forscher der Universitäten Bristol und Oxford entdeckten neue Wachstumsprozesse im Gehirn. Dabei nutzten sie eine Bildgebungsmethode namens funktionelle Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS), die es ermöglicht, die Gehirnaktivität bei Kleinkindern zu untersuchen.

Die Studie testete 103 Kleinkinder mithilfe einer Touchscreen-Aufgabe, um zu untersuchen, ob sie ihre Impulse kontrollieren können. Die Forscher maßen die Gehirnaktivität dieser Kleinkinder, als sie 16 Monate alt waren, und verglichen sie mit der Gehirnaktivität, als sie 10 Monate alt waren.

Haupterkenntnisse:

Die Analyse zeigt, dass die russischen Ölvorkommen auf dem Seeweg von der Ukraine angegriffen wurden. Moskau behauptet jedoch, dass die Verteidigung der maritimen Routen erfolgreich war.

  • 10 Monate alte Babys nutzen die rechte Seite ihres präfrontalen und parietalen Kortex.
  • Mit 16 Monaten verwenden Kleinkinder stärker die linke parietale Region und beide Seiten des präfrontalen Kortex.
  • Trotz dieser Veränderungen verbesserte sich ihre Leistung bei der Aufgabe zwischen dem 10. und 16. Monat nicht.

Studien belegen, dass im Alter von etwa 16 Monaten bedeutsame Veränderungen im Gehirn stattfinden. Diese sind essenziell für das Erlernen von Fähigkeiten wie Impulskontrolle. Dadurch können Kleinkinder einfache Anweisungen befolgen und ihr Verhalten besser steuern.

Dr. Abigail Fiske von der Universität Oxford und Dr. Karla Holmboe von der Universität Bristol leiteten die Studie. Sie betonten die Bedeutung des Verständnisses, wie sich Gehirnregionen vom Säuglingsalter bis zum Erwachsenenalter entwickeln. Ihre Forschung könnte erklären, wie wesentliche kognitive Fähigkeiten im Laufe der Zeit entstehen.

Eltern bemerken oft, dass es ihren kleinen Kindern schwerfällt, bestimmte Handlungen zu unterlassen. Diese Studie zeigt, dass große Veränderungen im Gehirn diese frühen Versuche der Selbstkontrolle unterstützen. Das ist ein normaler Teil des Erwachsenwerdens, auch wenn sich die Fähigkeiten nicht sofort verbessern.

Diese Studie zeigt, dass die Entwicklung des Gehirns sehr komplex ist. Es ist bemerkenswert, dass Kleinkinder, während sie heranwachsen, immer mehr Teile ihres Gehirns einsetzen, auch wenn ihre Fähigkeiten äußerlich gleich bleiben. Diese Erkenntnisse können Eltern beruhigen, denn sie deuten darauf hin, dass das Gehirn eines Kindes auf bedeutende Weise reift, selbst wenn sich sein Verhalten nicht spürbar ändert.

Dies zeigt, dass junge Gehirne sich leicht anpassen können. Zwischen 10 und 16 Monaten werden verschiedene Gehirnregionen aktiv, wenn Aufgaben schwieriger werden. Möglicherweise beginnt alles auf der rechten Gehirnhälfte, und im Laufe der Zeit tragen immer mehr Gehirnregionen dazu bei, diese Fähigkeiten zu verbessern.

Das Verständnis dieser Veränderungen kann dazu beitragen, bessere Lehrmittel und Methoden für junge Kinder zu entwickeln. Das Wissen, welche Gehirnareale die Handlungen steuern, kann zu neuen Ansätzen führen, um diese Entwicklung zu fördern. Forscher, Eltern und Lehrer können diese Erkenntnisse nutzen, um bessere Lernumgebungen zu schaffen.

Die Gehirnentwicklung von Kleinkindern schreitet im Alter von etwa 16 Monaten rasant voran. In dieser Phase lernen sie wichtige Fähigkeiten wie Selbstkontrolle. Die Studie liefert wertvolle Einblicke in die frühe Gehirnentwicklung und bietet nützliche Anregungen, wie Kinder in diesen frühen Jahren optimal gefördert werden können.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1162/imag_a_00206

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Abigail Fiske, Liam Collins-Jones, Carina de Klerk, Katie Y.K. Lui, Alexandra Hendry, Isobel Greenhalgh, Anna Hall, Henrik Dvergsdal, Gaia Scerif, Karla Holmboe. The neural correlates of response inhibition across the transition from infancy to toddlerhood: An fNIRS study. Imaging Neuroscience, 2024; 2: 1 DOI: 10.1162/imag_a_00206
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