Durchschnittlicher langfristiger US-Hypothekenzins sinkt weiter auf April-Tief.

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Johannes Müller
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Grafik zeigt sinkende US-Hypothekenzinsen seit April

BerlinDer durchschnittliche langfristige Hypothekenzins in den USA ist auf den niedrigsten Stand seit Anfang April gefallen. Dieser Rückgang ist auf Wirtschaftsdaten zurückzuführen, die ein langsameres Wachstum anzeigen. Dieser Abschwung könnte die Inflation verringern und die Federal Reserve dazu veranlassen, ihren Leitzins zu senken. Die Zinssätze für Wohnungsbaudarlehen werden stark von der Zinspolitik der Fed und der Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen beeinflusst.

Faktoren, die die Hypothekenzinsen beeinflussen:

  • Die Zinspolitik der US-Notenbank
  • Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen
  • Reaktionen des Anleihemarktes

Kürzlich sind die Renditen gesunken, da Daten zeigen, dass die Wirtschaft langsamer wächst. Niedrigere Renditen können dazu beitragen, die Inflation zu senken. Dies könnte die Federal Reserve dazu veranlassen, ihren Zinssatz zu senken.

Vertreter der Federal Reserve erklärten, dass sich die Inflation ihrem Ziel von 2% nähert. Sie beabsichtigen, den Leitzins mindestens einmal in diesem Jahr zu senken. Zuvor dachten sie, dass sie die Zinsen bis zu dreimal im Jahr 2024 senken könnten. Aber solange der kurzfristige Zinssatz nicht gesenkt wird, werden langfristige Hypothekenzinsen wahrscheinlich nicht deutlich sinken.

Ökonomen prognostizieren, dass selbst bei einer Senkung der Leitzinsen die Hypothekenzinsen wahrscheinlich zwischen 3,5 % und 5 % liegen werden. Das ist höher als die Zinsen im Jahrzehnt vor der Pandemie. Jiayi Xu, Ökonomin bei Realtor.com, betonte diese Informationen.

Wer ein Haus kauft oder refinanziert, sollte diese Trends im Auge behalten. Niedrigere Hypothekenzinsen machen Kredite günstiger. Dennoch sind die heutigen Hypothekenzinsen immer noch höher als vor der Pandemie. Diese Zinsveränderungen beeinflussen sowohl die monatlichen Zahlungen als auch die Gesamtkosten des Hauskaufs.

Die Hypothekenzinsen sind an die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen gekoppelt. Wenn diese Rendite sinkt, fallen in der Regel auch die Hypothekenzinsen. Dies geschieht jedoch nicht sofort. Kreditgeber berücksichtigen verschiedene Faktoren, darunter auch die Reaktion des Anleihemarktes auf die Politik der US-Notenbank.

Niedrigere Anleiherenditen können Kreditnehmern zugutekommen, da sie oft darauf hindeuten, dass Investoren ein langsameres Wirtschaftswachstum erwarten, was in der Zukunft zu niedrigeren Zinssätzen führen könnte.

Während der Pandemie senkte die Federal Reserve die Zinsen erheblich, um die Wirtschaft zu unterstützen. Die Zinssätze blieben über einen längeren Zeitraum sehr niedrig. Als sich die Wirtschaft erholte, erhöhte die Fed die Zinsen, um einen zu schnellen Anstieg der Preise zu verhindern. Dies führte auch dazu, dass die Hypothekenzinsen stiegen.

Die US-Notenbank geht vorsichtig vor, wenn es darum geht, die Zinsen zu schnell zu senken. Sie möchten sicherstellen, dass die Inflation unter Kontrolle bleibt. Eine zu frühe Zinssenkung könnte dazu führen, dass die Inflation erneut ansteigt.

Die Hypothekenzinsen sind zwar immer noch höher als vor der Pandemie, aber der jüngste Rückgang ist ein gutes Zeichen. Dies könnte bald zu günstigeren Wohnungsbaukrediten führen. Behalten Sie die Entscheidungen der Federal Reserve im Auge und verfolgen Sie die 10-jährige Treasury-Rendite für weitere Informationen.

Die Renditen sind kürzlich gesunken, was die Inflation senken könnte. Dies könnte die Federal Reserve dazu bewegen, die Zinssätze zu senken. Trotzdem könnten die langfristigen Hypothekenzinsen bis dahin hoch bleiben. Ökonomen glauben, dass die Hypothekenzinsen höher als vor der Pandemie bleiben werden, selbst mit Zinssenkungen.

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