Hunter-Biden-Waffenfall: Anklage Abgeschlossen
BerlinDie Staatsanwaltschaft hat ihre Beweisführung im Fall gegen Hunter Biden abgeschlossen.
Die Anklage hat ihre Beweisführung gegen Hunter Biden abgeschlossen. Sie werfen ihm vor, beim Kauf einer Waffe über seinen Drogenkonsum gelogen zu haben. Den Staatsanwälten zufolge war er drogenabhängig, als er das Formular ausfüllte. Hunter hatte auf die Frage nach Drogenkonsum mit "nein" geantwortet.
Die Verteidigung behauptet, dass keine Täuschungsabsicht vorlag.
Der Anwalt von Hunter Biden, Abbe Lowell, erklärte, dass Hunter sich zum Zeitpunkt des Waffenkaufs nicht als abhängig betrachtete und keine Absicht hatte, jemanden in die Irre zu führen. Die Verteidigung argumentiert, dass Hunter's Auffassung seiner eigenen Lage zu jenem Zeitpunkt anders war.
Die Haltung von Präsident Joe Biden
Präsident Joe Biden äußerte sich zu dem Fall und erklärte, dass er das Urteil der Jury akzeptieren werde. Er betonte zudem, dass er seinen Sohn nicht begnadigen werde. Er unterstrich, dass er sowohl Vater als auch Präsident sei. In einer Stellungnahme teilte er seine Liebe und seinen Stolz auf Hunter mit.
Anklagen gegen Hunter Biden
Hunter Biden steht vor drei schweren Anklagen:
- Lügen gegenüber einem lizenzierten Waffenhändler
- Falschangaben im Antragsformular, indem er behauptete, kein Drogenkonsument zu sein
- Illegaler Waffenbesitz für 11 Tage
Er hat auf nicht schuldig plädiert. Ein im letzten Jahr geplantes Abkommen scheiterte. Dieses Abkommen hätte sowohl den Waffenfall als auch einen separaten Steuerfall behandelt. Richterin Maryellen Noreika hatte Zweifel an einigen Teilen des Abkommens. Da das Abkommen nicht gelöst werden konnte, führte dies zur Gerichtsverhandlung.
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Hunter Biden erklärte, dass er aufgrund politischen Drucks angeklagt wurde. Er behauptete, das Justizministerium habe den Forderungen der Republikaner nachgegeben. Die Republikaner wiederum meinen, dass Hunter zu milde behandelt wurde. Sie haben auch das Justizsystem kritisiert, nachdem Donald Trump für schuldig befunden wurde.
Aussagen und vorgelegte Beweise
Der Anwalt von Hunter Biden erklärte, dass er möglicherweise den Bruder des Präsidenten, James Biden, als Zeugen benennen könnte. Ob Hunter selbst vor Gericht aussagen wird, ist noch unklar. Die Staatsanwälte haben bereits Audioaufnahmen aus Hunters Buch verwendet. Das Buch "Beautiful Things" beschreibt seine Suchtprobleme und erwähnt die Zeit, als er die Waffe besaß, geht aber nicht direkt darauf ein.
Aussage von Hallie Biden
Hallie Biden, die Witwe von Beau Biden, sprach darüber, eine Waffe gefunden zu haben. Am 23. Oktober 2018 fand sie eine ungeladene Pistole in Hunters Truck. Aus Angst und Sorge warf sie die Waffe in einen Müllcontainer. Sie hatte Bedenken, dass Hunter sich selbst verletzen könnte und dass ihre Kinder die Waffe finden könnten.
Hallie sagte, es sei keine gute Idee, die Waffe wegzuwerfen. Sie erwähnte auch, dass sie Hunter in dieser Zeit nicht beim Drogenkonsum gesehen hätte, auch nicht an dem Tag, an dem er die Waffe kaufte.
Höhepunkte der Verteidigung
Abbe Lowell betonte, dass Hunters mentaler Zustand anders war. Er sagte, dass die Fragen im Formular im Präsens gestellt sind. Er argumentierte, dass Hunter vielleicht dachte, er habe ein Alkoholproblem, aber kein Drogenproblem. Er wies darauf hin, dass Alkoholmissbrauch jemanden nicht davon abhält, eine Waffe zu kaufen.
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