Northvolt unter US-Gläubigerschutz: Bau der Fabrik bei Heide geht ungebremst weiter
BerlinNorthvolt, der schwedische Batterieproduzent, hat Insolvenz nach US-Recht beantragt. Der Bau der Fabrik in Heide, Deutschland, läuft jedoch weiter. CEO Peter Carlsson tritt zurück, bleibt aber Berater. Das Unternehmen sichert sich 245 Millionen Dollar, um finanzielle Engpässe zu überbrücken. Eine geplante Rettungskampagne in Schweden scheiterte.
Das Chapter-11-Verfahren schützt Northvolt vor Gläubigern und erlaubt eine Umstrukturierung. Der Bau in Heide ist davon nicht betroffen. Hier sind entscheidende Informationen:
- Peter Carlsson tritt als CEO zurück, bleibt jedoch Berater.
- Northvolt erhält 245 Millionen Dollar, um in der Krise zu bleiben.
- Die Fabrik in Heide startet die Produktion später, in der zweiten Hälfte 2027.
Northvolt Germany ist nicht Teil der US-Insolvenz. Fördermittel von Land und Bund wurden noch nicht ausgezahlt. Die Konstruktion in Heide bleibt ein strategisches Projekt. Das Gericht in Texas überwacht den Prozess. Northvolt hat nur noch 30 Millionen Dollar an liquiden Mitteln, Schulden betragen 5,8 Milliarden Dollar. Der Volkswagen-Konzern als größter Anteilseigner ist besorgt, BMW und Goldman Sachs äußerten sich nicht. Die Produktion in Skellefteå wird zurückgefahren, Northvolt verfehlt wiederholt eigene Ziele.
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