Pistorius und die Kanzler-Frage: Unerschütterliche Loyalität in turbulenten Zeiten
BerlinBoris Pistorius, der beliebte Verteidigungsminister, hat klargestellt, dass er nicht als Kanzlerkandidat der SPD antreten wird. Trotz hoher Zustimmung in Umfragen bleibt seine Loyalität bei Olaf Scholz. Pistorius betont, dass er immer loyal war und sich hinter den amtierenden Kanzler stellt. Diese Entscheidung unterstützt die SPD-Führung, die Scholz am kommenden Montag als Kanzlerkandidat nominieren will.
Es gibt jedoch Kritik innerhalb der Partei. Viele SPD-Anhänger hätten lieber Pistorius gesehen. Auch in der Öffentlichkeit hat er höhere Beliebtheitswerte als Scholz. Die Umfragen zeigen eine deutliche Tendenz zugunsten von Pistorius.
- 60 Prozent der Befragten hielten Pistorius für einen guten Kanzlerkandidaten.
- Nur 21 Prozent präferierten Scholz.
- 14 Prozent der Wähler würden die SPD wählen, wenn jetzt Wahlen wären.
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil betont die Geschlossenheit der Partei. Saskia Esken lobt Pistorius' Entscheidung als Zeichen der Solidarität. Die Opposition sieht Scholz' Position geschwächt. FDP-Chef Christian Lindner äußerte sich, dass Scholz als Kandidat der SPD für ihn akzeptabel sei. Unionsfraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei sieht Scholz als beschädigt an. Es bleibt spannend, wie die SPD sich im Wahlkampf positioniert.
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