Haus-Demokraten lehnen beschleunigte DNC-Nominierung für Biden ab

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Demokratisches Eselsymbol mit einem Riss hindurch.

BerlinDemokraten im Repräsentantenhaus stellen sich gegen den Versuch des Demokratischen Nationalkomitees (DNC), die Nominierung von Präsident Joe Biden sicherzustellen. Die Partei plante ein frühes Rollcall, um Biden auf dem Wahlzettel in Ohio zu platzieren. Eine Regeländerung in Ohio hat dies jedoch überflüssig gemacht.

Ein Brief, der unter den Demokraten im Repräsentantenhaus kursiert, zeigt, dass nicht alle hinter Bidens Kandidatur für die Präsidentschaft stehen. Etwa 20 Demokraten im Kongress haben Biden aufgefordert, das Amt niederzulegen, jedoch haben sie aufgehört, öffentliche Aussagen zu machen, seit ein Attentat auf Donald Trump verübt wurde. Diskussionen darüber, ob Biden im Amt bleiben sollte, finden innerhalb der Partei weiterhin statt.

Der kalifornische Abgeordnete Jared Huffman, ein Demokrat, führte kürzlich ein Privatgespräch mit Präsident Biden und anderen progressiven Gesetzgebern. Huffman stellte Biden Fragen zu dessen Wahlkampagne und regte an, dass Biden sich mit wichtigen demokratischen Führungsfiguren, darunter die ehemaligen Präsidenten Bill Clinton und Barack Obama sowie aktuelle Kongressleiter, treffen solle.

Huffman äußerte seine Bedenken in den sozialen Medien und sagte, dass Biden zwar nicht glaube, sie würden scheitern, aber bereit sei, andere Meinungen zu hören. Trotzdem ist Huffman der Ansicht, dass große Veränderungen notwendig sind. Er bezweifelt, dass Biden und sein Team das Problem wirklich verstehen.

Der Briefinhalt zeigt ein breites Meinungsspektrum unter den Demokraten:

  • Einige fordern Biden auf, sich zurückzuziehen.
  • Andere drängen ihn, seine Kampagne fortzusetzen.
  • Viele sind besorgt, haben aber noch keine klare Position bezogen.

Die DNC hat noch kein Datum für den virtuellen Wahlgang festgelegt, aber das Regelungskomitee könnte am Freitag eine Entscheidung treffen. Virtuelle Veranstaltungen könnten in der Woche vom 22. Juli beginnen und bis zum 29. Juli enden oder erst in der darauffolgenden Woche starten. Bidens Kampagne betont, dass der Wahlgang spätestens bis zum 6. August abgeschlossen sein muss, um die ursprüngliche Frist für die Stimmzettel in Ohio einzuhalten.

DNC-Vorsitzender Jaime Harrison betonte, dass es nicht stimmt, dass der Zeitplan für den virtuellen Wahlgang beschleunigt wurde.

Die Uneinigkeit innerhalb der Demokratischen Partei geht über den Wahlprozess in Ohio hinaus. Die Demokraten im Kongress sind uneins über Bidens Chancen, eine weitere Amtszeit zu gewinnen. Sie sorgen sich nicht nur darüber, dass Trump die Präsidentschaft gewinnt, sondern auch darüber, dass die Republikaner die Kontrolle über den Kongress übernehmen könnten.

Demokraten sind sich uneinig über die nächsten Schritte. Einige fordern einen neuen Kandidaten, der Trump besser Paroli bieten kann. Andere sind der Ansicht, dass Biden weiterhin die beste Wahl ist. Die Dringlichkeit der Entscheidung ist offensichtlich, da wichtige Fristen und Wahlen bevorstehen.

Der Plan des DNC, den Nominierungsprozess frühzeitig zu starten, steht noch in den Sternen. Er soll Biden's Kampagne unterstützen, stößt jedoch auf Widerstand innerhalb der Partei. Diese internen Meinungsverschiedenheiten müssen beigelegt werden, um die Einheit der Partei zu bewahren.

Innerparteiliche Konflikte bei den Demokraten verschärfen sich. Die Zeit drängt, und die Demokraten müssen wichtige Entscheidungen treffen. Die kommenden Wochen werden entscheidend für den Verlauf von Bidens Kampagne und die Zukunft der Partei sein.

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