EU-Diplomatin: Unterstützung für die Ukraine, Chinas indirekte Rolle im Fokus

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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EU-Flagge mit Ukraine- und China-Flaggen verflochten.

BerlinKaja Kallas aus Estland steht kurz davor, die nächste oberste Diplomatin der EU zu werden. Sie unterstützt die Ukraine und hebt hervor, dass China indirekt am Konflikt beteiligt ist, indem es Russland unterstützt. Diese Unterstützung ermöglicht es Russland, seine militärischen Aktionen fortzusetzen. Kallas spricht sich dafür aus, Sanktionen zu prüfen, um Chinas Beteiligung kostspieliger zu gestalten.

Kallas vermutet, dass Chinas verdeckte Unterstützung für Russland über reine diplomatische Hilfe hinausgeht. Sie ist der Ansicht, dass China wirtschaftliche und technologische Unterstützung leisten könnte, um Russland bei der Milderung der Auswirkungen westlicher Sanktionen zu helfen. Diese Unterstützung könnte folgende Maßnahmen umfassen:

  • Lieferung essentieller Komponenten für Technologie und Militärausrüstung
  • Finanzielle Transaktionen, die wirtschaftliche Sanktionen umgehen
  • Diplomatische Unterstützung in internationalen Gremien wie den Vereinten Nationen

Kallas betont, dass die EU ihre Außenpolitik überdenken muss. Sie sieht die indirekte Unterstützung Chinas als einen Faktor, der den Konflikt in der Ukraine komplizierter macht. Sie meint, die EU sollte ihren Ansatz neu evaluieren und gemeinsam gegen Russlands Verbündete und globale politische Netzwerke vorgehen.

Kallas betont die Notwendigkeit für die EU, unabhängiger in ihren Sicherheitsentscheidungen zu werden. Viele europäische Führungskräfte sind derselben Meinung, da sie derzeit stark auf die USA für Unterstützung in Sicherheitsfragen angewiesen sind. Sie weist darauf hin, dass die Vereinigten Staaten nun ihren Fokus stärker auf den Wettbewerb mit China legen und dadurch europäischen Sicherheitsangelegenheiten weniger Aufmerksamkeit schenken.

Kallas betont, wie wichtig es ist, weiterhin mit den Vereinigten Staaten zusammenzuarbeiten. Obwohl sich künftige US-Regierungen ändern könnten, ist sie der Meinung, dass die EU den Kontakt mit einflussreichen amerikanischen Führungspersonen aus allen politischen Lagern halten sollte. Kallas hat bereits Gespräche mit US-Kontakten geführt, darunter Personen in Trumps Umfeld, um sicherzustellen, dass die diplomatischen Bemühungen unabhängig von der US-Regierung fortgesetzt werden.

Kallas plädiert dafür, dass Europa einen stärkeren Plan entwickelt, um mit verschiedenen Beziehungen und externen Einflüssen umzugehen. Sie ist der Ansicht, dass die EU in der Lage sein sollte, Entscheidungen basierend auf ihren eigenen Zielen und Bedürfnissen zu treffen. Die größte Herausforderung besteht darin, mit anderen Weltmächten zu kooperieren und dabei Europas Sicherheit und Stabilität zu bewahren.

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