Baerbocks China-Reise: Diplomatie zwischen Anspruch und Realpolitik
BerlinAußenministerin Annalena Baerbock besuchte Peking an einem Tag voller diplomatischer Herausforderungen. Ihre Gespräche mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi betonten die Zusammenarbeit trotz unterschiedlicher Meinungen. Baerbock drängte China zu einer konstruktiven Rolle im Ukraine-Konflikt. Sie äußerte Bedenken über nordkoreanische Soldaten in Russland und neue Drohnenentwicklungen.
Baerbock sprach auch wirtschaftliche Sanktionen an und bot China eine gesichtswahrende Lösung an. Ihre Botschaften waren direkt, aber in höflichem Ton. Ihr Ziel war, ihre Standpunkte ohne direkte Konfrontation klar zu machen. Die thematische Vielfalt ihrer Gespräche war beeindruckend:
- Verhältnis zu Russland und Ukraine
- Sicherheitsfragen mit Nordkorea
- Wirtschaftliche Sanktionen
- Zusammenarbeit bei Klimazielen
Trotz keiner öffentlichen Einigungen lobte Baerbock die Kooperation mit China beim Klimaschutz. Deutschland wirkte aus chinesischer Perspektive schwach vor den vorgezogenen Neuwahlen. Die zukünftige Rolle der USA, insbesondere unter Donald Trump, könnte Chinas Positionierung beeinflussen. Baerbocks Besuch spiegelte den diplomatischen Balanceakt zwischen Anspruch und Realpolitik wider.
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