Plant die AfD wirklich den Bruch mit ihrer Jugendbewegung?
BerlinDie AfD plant, ihre Jugendorganisation umzugestalten. Die "Junge Alternative" (JA) wird vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Die AfD möchte nun eine neue Jugendorganisation gründen. Parteichefin Alice Weidel sagt, es habe nichts mit der Beobachtung durch den Verfassungsschutz zu tun. Doch viele glauben, dass die AfD ein Verbot fürchtet.
Die neue Jugendorganisation soll enger an die AfD gebunden werden. Die bisherigen Strukturen der JA erlauben keine direkte Kontrolle durch die AfD, was sich ändern soll. Künftig soll jedes AfD-Mitglied unter 36 Jahren automatisch Mitglied der neuen Jugendorganisation werden.
Die "Junge Alternative" vertritt oft radikalere Ansichten als die AfD selbst, was zu internen Spannungen führt. Einige Punkte aus dem Programm der JA sind:
- Bevorzugung des "eigenen Volkes"
- Ablehnung von "Massenmigration"
- Kritik an "LGBTQ/Gener-Irrsinn"
Rechtlich ist die JA bisher ein eigenständiger Verein. Das soll sich ändern, um der Mutterpartei mehr Einfluss zu ermöglichen. Noch vor der Bundestagswahl im Februar soll die neue Organisation stehen. Dazu ist eine Satzungsänderung auf dem Parteitag im Januar nötig. Dies könnte der AfD auch bei jungen Wählern mehr Kontrolle und Einfluss sichern.
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