Neue Sicherheitsmaßnahmen im Luftverkehr nach Absturz in Haneda empfohlen

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Durch Kathy Schmidt
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Radarbildschirme der Flugverkehrskontrolle und Kontrollturm.

BerlinJapanische Regierung plant neue Maßnahmen für die Flugsicherheit

Ein japanisches Expertengremium hat neue Schritte zur Verbesserung der Flugverkehrskontrolle vorgeschlagen, um die Flugsicherheit zu erhöhen. Der Vorschlag folgt auf einen Zusammenstoß am 2. Januar auf dem Haneda-Flughafen zwischen Flug 516 von Japan Airlines und einem Flugzeug der Küstenwache, bei dem beide Maschinen in Brand gerieten.

Hauptpunkte des Vorschlags:

  • Einführung eines Systems namens Runway Status Lights (RWSL)
  • Hinzufügen eines Warntons zum Flugzeugpositionsüberwachungssystem
  • Erhöhung der Personalstärke vor der Sommersaison

Japan Airlines Flug 516, ein Airbus A350-900, hatte 379 Menschen an Bord. Alle Passagiere konnten innerhalb von 18 Minuten sicher das Flugzeug verlassen. Das Küstenwachen-Flugzeug war eine Bombardier Dash-8. Der Kapitän überlebte mit Brandverletzungen, jedoch kamen fünf Besatzungsmitglieder ums Leben.

Die Untersuchung ergab, dass die Crew der Küstenwache dachte, sie hätten die Erlaubnis zum Abheben. Ein unvollständiger Datensatz der Flugverkehrskontrolle zeigte jedoch, dass keine eindeutige Genehmigung vorlag. Die Japanische Transportsicherheitsbehörde prüft den Vorfall weiterhin.

Landebahn-Statuslichter (RWSL) sind wichtige Sicherheitseinrichtungen. Diese Lichter befinden sich auf Start- und Landebahnen sowie Rollwegen und warnen Piloten und Fahrzeugführer, wenn es unsicher ist fortzufahren. Das System funktioniert automatisch und benötigt keine Anweisungen von Fluglotsen. Obwohl RWSL in den USA weit verbreitet ist, gibt es sie in Japan nur an wenigen Flughäfen und nicht am Flughafen Haneda.

Der Vorschlag sieht vor, dem aktuellen Überwachungssystem für die Flugzeugposition ein akustisches Warnsignal hinzuzufügen. Diese akustische Warnung soll als zusätzliche Absicherung dienen, falls die visuelle Warnung übersehen wird.

Verkehrsminister Tetsuo Saito übergab den Bericht an Premierminister Fumio Kishida. Saito versprach, den Empfehlungen des Gremiums zu folgen. Vor der geschäftigen Reisesaison im Sommer ist es von großer Bedeutung, zusätzliches Personal einzustellen.

Ein Unfall, der sich am 2. Januar ereignete, verdeutlicht den dringenden Bedarf an besseren Sicherheitsvorschriften. Japan Airlines Flug 516 landete auf einer Küstenlandebahn, während ein Flugzeug der Küstenwache zum Start bereitstand. Beide Flugzeuge gerieten nach der Kollision in Brand.

Das Sicherheitsteam untersucht den Vorfall weiterhin. Erste Erkenntnisse zeigen jedoch, dass eine klare Kommunikation zwischen der Luftverkehrskontrolle und den Flugzeugbesatzungen von großer Bedeutung ist. Der Einsatz von „Runway Status Lights“ (RWSL) könnte helfen, ähnliche Probleme in Zukunft zu vermeiden.

Der Bericht schlägt Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit vor. Die Nutzung von RWSL und mehr Warnhinweisen ist essenziell. Auch eine Aufstockung des Personals wird die Abläufe am Flughafen sicherer machen.

Um die Wiederholung ähnlicher Unfälle zu verhindern, werden diese Maßnahmen ergriffen. Die Vorschläge verdeutlichen ein starkes Engagement für mehr Sicherheit im Luftverkehr. Dieser Plan ist proaktiv und darauf bedacht, bestehende Systeme zu verbessern. Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen sollten die Risiken an stark frequentierten Flughäfen wie Haneda erheblich reduziert werden.

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