Kalifornische Schulen verschärfen Handyverbot – Schüler finden Schlupflöcher

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Durch Johannes Müller
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Smartphones, die in Schulspinden versteckt sind, leuchten still.

BerlinKalifornische Schulen setzen Regeln durch, um Smartphones zu verbieten und damit Probleme wie Mobbing und Ablenkung anzugehen. Lehrkräfte berichten, dass diese Verbote den Schülern helfen, aktiver am Unterricht teilzunehmen und besser miteinander zu interagieren. Dennoch ist es schwierig, sicherzustellen, dass die Schüler sich an diese Regeln halten, da viele Wege finden, sie zu umgehen. Dies führt zu einer ständigen Herausforderung zwischen der Durchsetzung der Verbote und dem Umgang mit dem Widerstand der Schüler.

Es gibt eine zunehmende Bewegung, um die Smartphone-Nutzung durch Schüler zu begrenzen, da Bedenken bestehen, wie viel Zeit Kinder mit Bildschirmen verbringen und wie sich dies auf ihre psychische Gesundheit auswirkt. Kürzlich forderte der U.S. Surgeon General Warnhinweise auf sozialen Medien. Die Anzahl der Klagen gegen Technologieunternehmen, die Kinder nicht ausreichend schützen, nimmt zu, und Eltern werden in dieser Angelegenheit zunehmend aktiv. Einige wichtige Gründe, die diese Dringlichkeit unterstreichen, sind:

  • Rückgang der psychischen Gesundheit von Schülern im Zusammenhang mit der Smartphone-Nutzung.
  • Die erhebliche Zeit, die Schüler während der Schulstunden am Handy verbringen, beeinträchtigt ihr Lernen.
  • Die Notwendigkeit, dass Schulen sich an digitale Suchtprobleme anpassen, um ein produktives Lernumfeld zu schaffen.

Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hat kürzlich ein landesweites Verbot von Smartphones in Schulen gefordert, gestützt auf ein Gesetz von 2019, das solche Verbote erlaubt. Der Los Angeles Unified School District plant, dieses Verbot ab Januar umzusetzen. Auch andere Bundesstaaten wie New York, Florida, Ohio und Indiana gehen in diese Richtung und diskutieren über ähnliche Gesetze.

Die Bekämpfung der Smartphone-Sucht in Schulen erfordert mehr als nur Regelungen; es bedarf sorgfältiger Planung. Schulen wie die Bullard High School, die Handys verboten haben, zeigen, dass die Umsetzung nicht einfach ist. Viele Schüler halten sich an die Vorschriften, aber jene, die das nicht tun, verursachen große Probleme. Lehrer und Schulleiter merken, dass das Ignorieren der Sucht die Situation verschlimmert. Gute Lösungen könnten eine bessere Überwachung, die Nutzung von Technologie zum sicheren Wegschließen der Handys und Hilfeangebote für süchtige Schüler umfassen.

Smartphone-Verbote funktionieren besser in kleinen oder privaten Schulen, da es einfacher ist, die Regeln zu überwachen und durchzusetzen. Ein Beispiel ist die Soar Academy in San Bernardino, wo alle Lehrer dem Verbot zustimmen mussten. Nach Einführung des Verbots bemerkte die Schule ein verbessertes Verhalten der Schüler und zufriedenere Lehrer. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass alle gemeinsam arbeiten und klare, durchsetzbare Regeln haben.

Lehrer sind sich einig, dass die Reduzierung der Smartphone-Nutzung entscheidend für eine bessere Konzentration und psychische Gesundheit der Schüler ist. In Zukunft könnten Schulen verschiedene Maßnahmen ergreifen, um dies zu erreichen. Dazu gehört nicht nur die Einschränkung der Handynutzung, sondern auch die Aufklärung von Schülern und Eltern über die negativen Auswirkungen übermäßiger Bildschirmzeit. Einige Strategien könnten Vorträge über digitale Gesundheit im Unterricht, strengere Regeln zur Durchsetzung der Handyvorschriften und die Zusammenarbeit mit Technologieunternehmen zur Regulierung von Benachrichtigungen während der Schulzeit umfassen.

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