Smarte Autos können die Verkehrssicherheit revolutionieren und Unfälle drastisch reduzieren

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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Futuristische Autos auf intelligenten Autobahnen, die Daten teilen.

BerlinDie Zukunft der Verkehrssicherheit in den USA sieht vielversprechend aus dank der Vehicle-to-Everything (V2X) Technologie. Dieses System ermöglicht es Fahrzeugen, miteinander sowie mit Ampeln und Verkehrsschildern zu kommunizieren, wodurch der Verkehrsfluss verbessert und Unfälle reduziert werden. Utah ist in diesem Bereich führend und setzt funkbasierte Technologie in Flottenfahrzeugen wie Bussen und Schneepflügen ein.

Die V2X-Technologie bietet zahlreiche entscheidende Vorteile:

  • Verringerung der Staus durch Echtzeitkommunikation zwischen Fahrzeugen und Ampeln
  • Erhöhung der Sicherheit dank sofortiger Warnungen vor Straßengefahren, Unfällen und Verkehr
  • Verbesserte Navigation durch aktuelle Informationen zu optimalen Routen
  • Potenzielle Reduktion von Verkehrstoten und schweren Verletzungen

Bis 2028 planen die 75 größten Metropolregionen der USA, mindestens 25 % ihrer Ampelkreuzungen mit dieser Technologie auszurüsten. Dieses Vorhaben wird durch einen Bundeszuschuss von 20 Millionen Dollar unterstützt, um sicherzustellen, dass Fahrzeuge in Utah, Colorado und Wyoming effizient Informationen über Straßenzustände austauschen können.

Damit diese Technologie funktioniert, müssen Autos anonymisierte Daten in Echtzeit teilen. Dazu gehören Informationen wie plötzliches Bremsen, die Nutzung der Scheibenwischer und das Durchdrehen der Reifen. Indem diese Daten zehnmal pro Sekunde gesendet werden, erhalten die Verkehrsbehörden ständig aktualisierte Informationen, die ihnen helfen, bessere Entscheidungen im Verkehrsmanagement zu treffen.

Trotz der erheblichen Vorteile für die Verkehrssicherheit gibt es Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Kritiker argumentieren, dass selbst wenn die Systeme keine bestimmten Fahrzeuge verfolgen, sie möglicherweise genügend Informationen sammeln könnten, um Fahrer zu identifizieren.

In Michigan gibt es eine 3 Meilen lange Straßenstrecke zwischen Ann Arbor und Detroit, auf der automatisierte und vernetzte Fahrzeuge getestet werden. Kameras und Sensoren auf dieser Autobahn liefern Echtzeit-Updates, um Fahrern bei der Vermeidung von Staus zu helfen. In Texas gibt es spezielle Routen für Lkw, die Informationen über die Straßenbedingungen bereitstellen und in Zukunft von selbstfahrenden Lkw genutzt werden könnten.

Das Hauptziel der V2X-Technologie ist es, die Zahl der Todesopfer und schweren Verletzungen im Straßenverkehr zu verringern. Laut der National Highway Traffic Safety Administration könnten allein zwei frühe V2X-Anwendungen bis zu 615.000 Unfälle verhindern und bis zu 1.366 Leben retten. Diese vielversprechenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine breite Nutzung von V2X die Straßen für alle erheblich sicherer machen könnte.

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