Biden-Administration genehmigt Alaska-Hawaiian-Air-Fusion unter Auflagen

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Durch Ernst Müller
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Alaska Airlines und Hawaiian Air Flugzeuge Seite an Seite

BerlinDie Biden-Regierung hat die Übernahme von Hawaiian Airlines durch Alaska Airlines im Wert von einer Milliarde Dollar genehmigt, nachdem die Fluggesellschaften bestimmte Anforderungen erfüllt haben. Diese Genehmigung ist eine Ausnahme von der normalerweise strengen Haltung der Regierung gegenüber Fluglinienfusionen. Es gibt jedoch mehrere Auflagen, um die Interessen der Kunden zu schützen und die Servicequalität zu gewährleisten.

Wichtige Bedingungen, die vom Verkehrsministerium auferlegt wurden, umfassen:

  • Fortsetzung der aktuellen Flugverbindungen zwischen Hawaii und dem Festland, wo wenig Wettbewerb herrscht.
  • Erhaltung subventionierter Flüge zu kleineren Gemeinden in Alaska und Hawaii.
  • Gewährleistung des Werts von Vielfliegerprämien.
  • Sicherstellung, dass Familien ohne zusätzliche Gebühren zusammensitzen können.
  • Angebot niedrigerer Kosten für Militärfamilien.

Verkehrsminister Pete Buttigieg erklärte, dass diese Zusagen darauf abzielen, die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten und wichtige Routen offen zu halten. Diese Entscheidung, die Fusion zu genehmigen, steht im Gegensatz zu den früheren Maßnahmen der Regierung, wie der Verhinderung des Kaufs von Spirit Airlines durch JetBlue für 3,8 Milliarden Dollar und der Beendigung einer Partnerschaft zwischen JetBlue und American Airlines.

Alaska und Hawaiian Airlines benötigen noch endgültige Genehmigungen, haben jedoch beantragt, internationale Strecken gemeinsam zu betreiben. Es wird erwartet, dass diesem Plan bald zugestimmt wird. Die im Dezember bekannt gegebene Fusion im Wert von 1,9 Milliarden Dollar inklusive der Schulden von Hawaiian wird Alaska Airlines zur fünftgrößten US-Fluggesellschaft nach Umsatz machen.

Diese Fusion könnte die Preise stabilisieren und den Service auf vielen Strecken verbessern, besonders auf denen mit wenig Konkurrenz. Allerdings gibt es Bedenken, dass weniger Unternehmen in Zukunft zu höheren Preisen führen könnten. Das Versprechen, das Serviceniveau für sechs Jahre zu halten, bietet eine kurzfristige Lösung, schafft jedoch Unsicherheit darüber, was danach passiert. Das Verkehrsministerium kann diese Regeln ändern, wenn die Strecken nicht profitabel sind.

Sowohl die Fluggesellschaften streben mit dieser Fusion danach, ihre Marktpositionen zu stärken, besonders angesichts steigender Betriebskosten und zunehmender Konkurrenz. Kunden können in naher Zukunft zuverlässige Flugrouten und guten Service erwarten. Dennoch ist es wichtig, ständig zu überprüfen, ob die positiven Auswirkungen dieser Fusion weiterhin die negativen überwiegen, während sich die Flugbranche wandelt.

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