BMW möchte EV-Unsicherheit mit ruhiger Hand navigieren

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Ernst Müller
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BMW Elektro- und Benzinautos im modernen Ausstellungsraum

Wir haben unsere Investitionen mit einer wohlüberlegten Strategie geplant, und der Markt hat daraufhin positiv reagiert laut WSJ.

BMW treibt seine Pläne für Elektroautos voran, während gleichzeitig der Fokus auf herkömmliche benzinbetriebene Fahrzeuge nicht vernachlässigt wird. Trotz eines jüngsten Rückgangs in den Verkaufszahlen von Elektroautos ist das Unternehmen von seiner Strategie überzeugt. Frank Weber, der Technikvorstand von BMW, betonte die Bedeutung der Nutzung aller Arten von Antriebstechnologien.

Der Absatz von vollelektrischen Fahrzeugen geht in wichtigen Märkten zurück. Steigende Preise führen dazu, dass die Menschen vermehrt günstigere benzinbetriebene und Hybridautos kaufen. Die staatliche Unterstützung für Elektrofahrzeuge nimmt ab. Dennoch setzt BMW seine Investitionen fort und ist überzeugt, dass Elektrofahrzeuge in Zukunft wachsen werden.

BMW hat einen Batterievertrag im Wert von 2 Milliarden Euro (2,16 Milliarden US-Dollar) mit dem schwedischen Zulieferer Northvolt gekündigt. Nun überdenkt Northvolt seine Wachstumsstrategie, um seine Kunden besser bedienen zu können. Gleichzeitig gibt es immer noch nicht genügend flächendeckende Ladenetzwerke, was verbessert werden muss, damit mehr Menschen Elektrofahrzeuge nutzen können.

Wir passen uns an modernste Technologien an und bereiten uns auf die Zukunft vor.

BMW strebt danach, ihre Prozesse umweltfreundlich und kostengünstig zu gestalten. Batteriehersteller benötigen billige, erneuerbare Energie, um Kosten zu senken. Weber erwähnte, dass die derzeitige Verzögerung erwartet wurde und dass die Erwartungen an Elektrofahrzeuge zu schnell anstiegen.

Das Werk in München wird bis 2027 die Produktion von benzinbetriebenen Autos einstellen. Anfang dieses Jahres stiegen die Verkaufszahlen von BMW-Elektrofahrzeugen um 28% auf 82.700 Einheiten. Im Gegensatz dazu verzeichnete Mercedes-Benz, ein weiterer deutscher Autohersteller, einen Rückgang der Verkäufe von Elektrofahrzeugen um 9%.

BMW hat noch keine genauen Daten festgelegt, um die Produktion von Autos mit Verbrennungsmotor einzustellen. Weber meint, dass diese Annahme ein Missverständnis ist. Das Unternehmen ist nach wie vor sehr engagiert in der Herstellung von batterieelektrischen Fahrzeugen. BMW ist zuversichtlich, dass es die Marktnachfrage nach verschiedenen Motorentypen erfüllen kann, was ihm einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschafft.

Die Neue Klasse Plattform konzentriert sich auf fortschrittliche Technologien und deren zukünftige Investitionen.

BMW führt die Neue Klasse Plattform für seine künftigen Fahrzeuge ein. Das erste Auto, ein Crossover-SUV ähnlich dem X3, wird nächstes Jahr in Ungarn produziert. Ab dann wird jedes neue Modell mit der Neue Klasse-Technologie ausgestattet sein.

BMW hat kräftig in dieses neue Projekt investiert. Obwohl sie keine genauen Kosten angegeben haben, stiegen ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung im letzten Jahr um 14 % auf 7,54 Milliarden Euro und im letzten Quartal um 27 %. Diese Ausgaben umfassen die Neue Klasse, neue Modelle, Elektrofahrzeuge, Digitalisierung und autonomes Fahren. Sie rechnen damit, in diesem Jahr am meisten auszugeben.

Das neue Design für Elektroautos wird auch konventionellen und Hybridfahrzeugen zugutekommen. Funktionen wie Panoramadisplays in der Windschutzscheibe und freihändiges Fahren werden auch in Benzinautos verfügbar sein. Weber sagte, dass die Autoindustrie faszinierend sei, weil sie verschiedene Technologien miteinander kombiniert, um neuartige Fahrzeugtypen zu schaffen.

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