Kontroverse um 1.000 Euro Prämie für Langzeitarbeitslose

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
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1.000-Euro-Scheine mit Fragezeichen, die sie umgeben.

BerlinDie Ampelkoalition plant eine Prämie von 1.000 Euro für Langzeitarbeitslose. Diese sollen sie erhalten, wenn sie ein Jahr lang in sozialversicherungspflichtiger Arbeit sind. Das Vorhaben stößt jedoch auf Kritik.

FDP und CSU finden die Prämie ungerecht. Viele Menschen arbeiten seit Jahren ohne solche Belohnungen. Kritiker befürchten auch steigende Kosten für den Staat. Die Prämie soll als Anreiz für den Einstieg in existenzsichernde Jobs dienen.

Das Bundeswirtschaftsministerium verteidigt den Plan. Ziel ist es, Langzeitarbeitslosen den Ausstieg aus dem Bürgergeld zu erleichtern. Einsparungen bei staatlichen Leistungen könnten dadurch ausgeglichen werden.

Gegner des Vorschlags argumentieren:

  • Die Prämie sei unnötig.
  • Gesamtausgaben würden weiter steigen.
  • Sie gefährde den sozialen Frieden.

Zusätzlich sind weitere Änderungen beim Bürgergeld geplant. Empfänger sollen schärfer sanktioniert werden, wenn sie Arbeit ablehnen. Schwarzarbeit wird stärker verfolgt. Zudem gelten längere Wegzeiten zur Arbeit als zumutbar.

Der Grünen-Politiker Frank Bsirske sieht die Prämie ebenfalls kritisch. Seiner Meinung nach nehmen die meisten Bürgergeldempfänger Arbeit an, wenn möglich. Die Debatte bleibt kontrovers und sorgt für hitzige Diskussionen.

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