Anhaltend hohe Verluste durch Geldautomaten-Sprengungen

Lesezeit: 1 Minute
Durch Hans Meier
- in
Beschädigter Geldautomat in städtischer Umgebung mit Warnband.

BerlinGeldautomaten sind immer noch ein beliebtes Ziel für Kriminelle. Im letzten Jahr gab es 461 Fälle von gesprengten Automaten. 276 dieser Diebstähle waren erfolgreich. Das hat die Banken rund 95 Millionen Euro gekostet.

Die Versicherungen zahlten 75 Millionen Euro für Reparaturen und 20 Millionen Euro für gestohlenes Geld. Im Jahr davor waren die Kosten noch höher: 80 Millionen für Schäden und 30 Millionen für gestohlenes Geld. Das Verhältnis von gestohlenem Geld zu Schäden zeigt, dass pro gestohlenem Euro zwei bis drei Euro für Reparaturen gezahlt werden müssen.

Das Bundeskriminalamt berichtet von einer gesunkenen Beute von 28,4 Millionen Euro. Die Banken und Versicherungen setzen mittlerweile mehr auf Prävention:

  • Nachtverschlüsse der Foyers
  • Einbruchmeldeanlagen
  • Videoüberwachung
  • Weniger Bargeld in Automaten
  • Einfärbesysteme für Geldscheine

In Deutschland gibt es rund 50.000 Geldautomaten. Trotz der Maßnahmen bleibt das Risiko hoch. Die durchschnittliche Beute liegt bei rund 100.000 Euro pro Fall. Maßnahmen zur Prävention sind wichtiger denn je. Sie könnten in Zukunft die Zahl der Angriffe verringern.

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