Best Buy: sinkende Umsätze, trotz Anzeichen von Stabilität und Modernisierungsplänen

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Durch Kathy Schmidt
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Best-Buy-Geschäftsfront mit weniger Käufern und Stabilitätszeichen

BerlinBest Buy verzeichnet einen erneuten Rückgang des Quartalsumsatzes, da die Verbraucher aufgrund hoher Preise und Zinssätze weniger ausgeben. Das Unternehmen konnte zwar mehr Tablets, Computer und Dienstleistungen verkaufen, diese Zuwächse reichten jedoch nicht aus, um die rückläufigen Verkäufe von Haushaltsgeräten, Heimkinosystemen und Gaming-Produkten auszugleichen.

Menschen geben jetzt mehr Geld für Erlebnisse wie Reisen und Konzerte aus, anstatt für Geräte. Dies stellt eine deutliche Veränderung dar, denn während der Pandemie wurde mehr in Elektronik für das Arbeiten und Lernen von zu Hause investiert.

Um den Umsatz anzukurbeln, modernisiert Best Buy seine Filiallayouts und setzt verstärkt auf kostenpflichtige Mitgliederdienste. Zu den strategischen Maßnahmen gehören:

  • Abbau von Managementebenen
  • Reinvestition in das Filialpersonal zur besseren Kundenbetreuung
  • Einstellung von Fachkräften in den Bereichen Computer, Heimkino und Großgeräte
  • Zertifizierung von über 60% der Mitarbeiter in mindestens zwei Kategorien
  • Einführung einer KI-gesteuerten Live-Tracking-Funktion für Lieferungen und Installationen

Das Unternehmen konzentriert sich auf neue Technologien wie KI-unterstützte Personal Computer. Diese Geräte sind effizienter und haben eine längere Akkulaufzeit. Zwar sind sie teurer, doch senken sie die Preise älterer Modelle, was preisbewusste Käufer anziehen könnte.

Best Buy verzeichnet in seinem jüngsten Quartalsbericht einen Gewinnanstieg auf 291 Millionen US-Dollar bzw. 1,34 US-Dollar pro Aktie für den Zeitraum bis zum 3. August, im Vergleich zu 274 Millionen US-Dollar bzw. 1,25 US-Dollar pro Aktie im Vorjahr. Allerdings gingen die Umsätze um 3% auf 9,29 Milliarden US-Dollar zurück, verglichen mit 9,58 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Die vergleichbaren Umsätze sanken um 2,3%, was eine Verbesserung gegenüber dem Rückgang um 6,1% im vorherigen Quartal darstellt.

Best Buy hat seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr auf zwischen 41,3 Milliarden und 41,9 Milliarden US-Dollar gesenkt, nachdem die vorherige Schätzung höher lag. Das Unternehmen rechnet mit einem Rückgang der vergleichbaren Verkäufe um 1,5% bis 3% und verweist auf eine vorsichtige Konsumfreudigkeit. Gleichzeitig hat es jedoch seine Gewinnprognose auf 6,10 bis 6,35 US-Dollar pro Aktie angehoben, was über der früheren Schätzung von 5,75 bis 6,20 US-Dollar pro Aktie liegt.

Best Buy reagiert auf die aktuelle Wirtschaftslage mit zahlreichen Veränderungen. Das Unternehmen plant, seine Filialen zu modernisieren und seine Dienstleistungen zu verbessern, um mehr Kunden anzuziehen und das Einkaufserlebnis angenehmer zu gestalten. Zusätzlich setzen sie auf neue Technologien wie KI, um Lieferungen zu verfolgen, was das Einkaufen für die Kunden einfacher und schneller macht.

Best Buy muss darauf achten, Rabatte auf große Artikel wie Elektrogeräte und Fernseher mit der Erzielung ausreichender Gewinne in Einklang zu bringen. Der Erfolg ihrer neuen Strategien und Produkte wird entscheidend sein, um das Geschäft stabil zu halten, während die Verbraucher vorsichtig mit ihren Ausgaben bleiben.

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