Verkehr durch Baltimores Hafen nach 100-Millionen-Dollar-Aufräumung wieder möglich

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Der Hafen von Baltimore ist voller Schiffe und Lastwagen.

BerlinDer kommerzielle Verkehr in Baltimore hat nach einer umfassenden Säuberung, die $100 Millionen kostete, wieder Fahrt aufgenommen. Der Kanal wurde auf seine ursprüngliche Größe zurückgebracht. Die Behörden sind zuversichtlich, dass Unternehmen, die während der Säuberungsarbeiten fernblieben, zurückkehren werden.

Der US-Verkehrsminister Pete Buttigieg erklärte, dass der Verkehr nach Baltimore zurückkehren sollte. Der Hafen von Baltimore schlägt mehr Autos und landwirtschaftliche Geräte um als jeder andere Hafen in den USA. Offizielle Stellen haben Teile des Tiefwasserrinnen in Etappen repariert. Einige Kreuzfahrtschiffe und große Containerschiffe sind bereits hindurchgefahren.

  • Kosten für Bergungsaktionen: bis zu 75 Millionen Dollar
  • Kosten für Küstenwacheeinsätze: 24 Millionen Dollar
  • Geschätzte Kosten für den Brückenbau: fast 2 Milliarden Dollar
  • Sofort genehmigte Bundeshilfe: 60 Millionen Dollar

Viele Arbeitsplätze wurden durch den Zusammenbruch beeinflusst. Hafenarbeiter, Lkw-Fahrer und Kleinunternehmer hatten mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Diese Probleme breiteten sich auch außerhalb von Baltimore aus.

Der Wiederaufbau der Brücke könnte bis 2028 dauern. Die Regierung Biden hat 60 Millionen Dollar an Bundeshilfe für dieses Projekt genehmigt. Pete Buttigieg betonte, diese Unterstützung sei lediglich ein Anfang dessen, was benötigt wird. Die stellvertretende Stabschefin des Weißen Hauses, Natalie Quillian, bestätigte, dass sämtliche Hilfsmittel zugewiesen wurden. Präsident Joe Biden versprach, dass die Bundesregierung die gesamten Kosten für den Wiederaufbau der Brücke übernehmen wird. Diese Finanzierung muss jedoch noch vom Kongress genehmigt werden.

Biden lobte die Bemühungen aller Beteiligten bei den Wiederaufbauarbeiten und versprach Unterstützung, bis die Brücke wieder errichtet ist. Das Unglück ereignete sich, als das Frachtschiff Dali eine wichtige Stützsäule rammte. Die Francis Scott Key Bridge stürzte ein und tötete sechs Straßenbauarbeiter. Vor dem Zusammenstoß hatte das Schiff Probleme mit der Stromversorgung. Die genaue Ursache ist noch unbekannt. Das FBI untersucht den Vorfall.

Das Frachtschiff Dali steckte fast zwei Monate fest. Am 20. Mai wurde es wieder flott gemacht und zurück in den Hafen gebracht. Dadurch konnten die Behörden einen Kanal mit einer Tiefe von 50 Fuß und einer Breite von 400 Fuß öffnen, was für die meisten großen Frachtschiffe ausreichend ist. Der gesamte bundesweite Schifffahrtskanal ist 700 Fuß breit, sodass nun wieder Zwei-Wege-Verkehr möglich ist. Zusätzliche Sicherheitsvorschriften wurden wegen des breiteren Kanals aufgehoben.

Baltimore erholt sich von seinen Problemen. Der Verkehr am Hafen normalisiert sich wieder. Aufräum- und Wiederherstellungsarbeiten schreiten gut voran. Der Hafen der Stadt wird wieder zu einem wichtigen Handelszentrum werden.

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