EPA startet Methansteuer zur Emissionsminderung im Öl- und Gassektor
BerlinUmweltbehörde führt Gebühr zur Reduzierung von Methan ein
Die US-Umweltbehörde (EPA) hat eine neue Regel eingeführt, um die Methanemissionen in der Öl- und Gasindustrie zu senken. Die Regelung umfasst eine „Abgabe auf überschüssige Emissionen“, um das freigesetzte Methan, ein starkes Treibhausgas, zu begrenzen. Unternehmen müssen im Jahr 2024 eine Gebühr von 900 US-Dollar pro Tonne überschüssigem Methan zahlen, die 2025 auf 1.200 US-Dollar und 2026 auf 1.500 US-Dollar ansteigen wird.
Präsident Biden konzentriert sich auf den Kampf gegen den Klimawandel und die Stärkung der internationalen Umweltbemühungen der USA. Der Plan beinhaltet:
Verbesserte Effizienz in der Öl- und Gasindustrie, Sicherung amerikanischer Arbeitsplätze und Schutz der sauberen Luft
Trump stellt Weichen für neue Umweltpolitik: Methanabgabe im Fokus
Die Methanabgabe ist Teil der laufenden regulatorischen Herausforderungen in Washington. Präsident Trump hat Lee Zeldin als Leiter der Umweltbehörde EPA ernannt. Trump könnte die während der Präsidentschaft von Biden eingeführten Vorschriften infrage stellen und möglicherweise aufheben. Es wird voraussichtlich stark darauf geachtet, Umweltvorschriften zu ändern, die als einschränkend für die Öl- und Gasindustrie gelten, einschließlich der Methanabgabe.
Branchenverbände werden voraussichtlich stark gegen die Pläne der EPA opponieren. Wahrscheinlich werden sie rechtliche Schritte einleiten, um die Befugnisse der EPA zu hinterfragen und zu argumentieren, dass die Kostensteigerungen unpraktikabel sind. Auch wenn sie erhebliche Hindernisse haben, wie frühere Gerichtsentscheidungen, die für Regulierungen sprechen, unterstreichen ihre Bemühungen eine bedeutende politisch-ökonomische Debatte.
Einige große Öl- und Gasunternehmen könnten von diesen Gebühren befreit sein, da sie bereits die von der Regierung festgelegten Methanstandards erfüllen oder übertreffen. Dies verschafft ihnen einen Vorteil in einer Branche, die für ihre Umweltauswirkungen intensiv beobachtet wird.
Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Methanemissionen. Durch die Einführung eines neuen Gebührensystems könnten Unternehmen sowohl bestehende als auch neue Technologien schneller einsetzen, um Emissionen wirksam zu reduzieren.
Die Vorschrift soll Anfang nächsten Jahres nach ihrer Veröffentlichung im Bundesregister endgültig feststehen. Diese Regel kennzeichnet einen bedeutenden Wandel hin zu einer stärkeren Verantwortlichkeit des Energiesektors für Umweltbelastungen. Während sich mit der Übernahme der Trump-Regierung die Regularien ändern, wird weiterhin diskutiert, wie das richtige Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Zielen und dem Umweltschutz gefunden werden kann.
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