USA passt Strategie nach Israel-Hisbollah-Aufruf an

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Durch Klaus Schmidt
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US- und Israel-Flaggen mit friedlichem Sonnenuntergang im Hintergrund.

BerlinDie Biden-Regierung hat ihre Strategie im Konflikt zwischen Israel und Hisbollah angepasst. Zunächst forderten die USA einen schnellen Waffenstillstand, um eine Ausweitung der Auseinandersetzungen im Nahen Osten zu verhindern. Doch mit den veränderten Gegebenheiten änderte sich auch ihre Position. Diese Wende erfolgte nach Israels jüngsten Militäreinsätzen im Libanon, darunter ein Luftangriff in Beirut, der auf führende Personen der Hisbollah und der iranischen Revolutionsgarde abzielte.

US-Beamte haben häufig Israels Recht auf Selbstverteidigung unterstützt. Diese Unterstützung bleibt stark, jedoch haben sie ihre Rhetorik leicht angepasst, um die aktuelle Lage zu berücksichtigen. Die US-Regierung ist weiterhin auf die Erreichung eines Waffenstillstands fokussiert, während sie ihre Botschaft so anpasst, dass sie mit den militärischen Zielen Israels übereinstimmt.

Die wichtigsten Maßnahmen der Verwaltung sind in den folgenden Punkten zusammengefasst:

  • Unterstützung für Israels Recht auf Selbstverteidigung, insbesondere gegen die Hisbollah.
  • Anerkennung der Notwendigkeit, dass Israel die Angriffsinfrastruktur der Hisbollah beseitigt.
  • Betonung der Bedeutung, einen größeren Konflikt zu vermeiden, während gezielte Angriffe unterstützt werden.
  • Kritik an Irans eskalierenden Handlungen als Hindernis für den Frieden.

Die USA zeigen Nachsicht gegenüber israelischen Angriffen auf Hisbollah-Führer. Diese Haltung steht im Gegensatz zur Reaktion auf ähnliche israelische Aktionen im Gazastreifen, bei denen es zu zivilen Opfern kam. Der Grund für den Wandel scheint darin zu liegen, dass sich Israel auf die militärischen Kapazitäten der Hisbollah konzentriert, anstatt auf Gebiete, in denen Zivilisten betroffen sein könnten.

Das Pentagon bemüht sich, unvorhergesehene Eskalationen militärischer Aktionen zu vermeiden. Die US-Regierung zeigt sich bereit, mit israelischen Verantwortlichen über Einsätze in der Nähe von Konfliktgebieten zu sprechen, legt jedoch großen Wert auf eine klare Kommunikation, um Aktionen zu verhindern, die den Konflikt ausweiten könnten.

Die USA betrachten die Handlungen Irans als feindselig und behaupten, dass Teheran Terrorgruppen unterstützt. Aus der Sicht der amerikanischen Regierung sind die Aktionen Israels Akte der Selbstverteidigung, während Iran als aggressiv wahrgenommen wird. Dabei wird auf die unterschiedlichen Motivationen und Konsequenzen der Handlungen beider Seiten hingewiesen.

Israels Verteidigung seiner Handlungen ist umfassend, birgt jedoch Risiken. Es gibt nicht viele Beweise dafür, dass dies die Ansichten des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu zu Waffenstillständen ändert. Die Bemühungen der Biden-Regierung werden durch die komplizierte globale Lage erschwert, in der jede Änderung der Politik starke regionale Reaktionen hervorrufen könnte.

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