Tesla-Fahrer sagt, Selbstfahrmodus war aktiviert bei Unfall mit Polizei.
BerlinEin Tesla-Fahrer erklärte den Behörden, dass er den Selbstfahrmodus seines Autos aktiviert habe, als es mit einem geparkten Polizeiauto kollidierte. Die Polizei hat jedoch nicht bestätigt, ob der Fahrer das Full Self-Driving- oder Autopilot-System von Tesla benutzt hat. Tesla wurde am frühen Freitagmorgen um eine Stellungnahme gebeten.
Tesla betont, dass weder "Full Self-Driving" noch Autopilot das Fahrzeug vollständig autonom steuern können. Fahrer müssen stets bereit sein, die Kontrolle zu übernehmen. "Full Self-Driving" wird derzeit von freiwilligen Tesla-Besitzern auf öffentlichen Straßen getestet. Dieses System kann die meisten Fahraufgaben, auch in Städten, bewältigen. Der Autopilot ist dafür konzipiert:
- Kollisionen mit Objekten vor dem Auto vermeiden
- Das Fahrzeug in der Mitte der Fahrspur halten
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag um 00:04 Uhr in der Nähe einer Kreuzung. Laut der Polizei von Fullerton sah der Beamte den Tesla herankommen. Sowohl der Polizist als auch ein bei ihm befindlicher Dispatcher konnten rechtzeitig zur Seite treten. Die Polizei erklärte: „Eine potenzielle Katastrophe wurde abgewendet.”
Der Tesla-Fahrer blieb vor Ort und unterstützte die Ermittlungen. Die Polizei untersuchte einen tödlichen Unfall, als der Tesla ihr Fahrzeug rammte. Sie erklärten, dass obwohl der „Selbstfahrmodus“ nicht illegal ist, der Fahrer dennoch alle Verkehrsregeln und Gesetze befolgen muss.
Im Jahr 2021 begann die NHTSA, den Autopiloten aufgrund mehrerer Unfälle mit Einsatzfahrzeugen zu untersuchen. Die Untersuchung wurde im April abgeschlossen, als Tesla beschloss, die Software zurückzurufen und die Überwachungssysteme für Fahrer zu verbessern. Danach startete die NHTSA eine weitere Untersuchung, um zu überprüfen, ob der Rückruf erfolgreich war.
Dokumente der NHTSA enthüllten:
- 467 Unfälle mit Autopilot, bei denen 54 Personen verletzt und 14 getötet wurden
- 75 Unfälle und ein Todesfall in Zusammenhang mit "Full Self-Driving"
Letztes Jahr forderte die NHTSA Tesla dazu auf, seine "Full Self-Driving"-Software zurückzurufen. Die Behörde stellte fest, dass das System Probleme mit Kreuzungen hatte und gegen Verkehrsregeln verstoßen konnte. Es ist nicht eindeutig, ob die Systeme in diesen Vorfällen die Schuld trugen.
Bei der jährlichen Hauptversammlung von Tesla erklärte CEO Elon Musk, dass "Full Self-Driving" pro gefahrenem Kilometer sicherer sei als menschliche Fahrer. Allerdings legte er keine detaillierten Daten vor, um diese Aussage zu belegen.
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