Norwegischer Fonds lehnt Musks Tesla-Vergütung ab

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Durch Hans Meier
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Tesla-Logo überlagert mit einem großen Dollarzeichen.

BerlinDer norwegische Staatsfonds, verwaltet von Norges Bank Investment Management, wird gegen das Gehaltspaket von Elon Musk als CEO stimmen. Diese Abstimmung findet auf der jährlichen Hauptversammlung von Tesla am Donnerstag statt. Das Gehaltspaket hat derzeit einen Wert von 44,9 Milliarden Dollar, nachdem es im Januar noch 56 Milliarden Dollar wert war.

Gründe für den Widerstand

NBIM hat mehrere Gründe für ihre Ablehnung aufgeführt:

  • Die Gesamthöhe von Musks Prämie ist besorgniserregend.
  • Die Struktur der Leistungsauslöser ist problematisch.
  • Es gibt potenzielle Verwässerungsprobleme.
  • Es fehlt an Maßnahmen zur Minderung des Schlüsselpersonalrisikos.

NBIM ist der Ansicht, dass diese Themen angesprochen werden müssen und strebt einen kontinuierlichen konstruktiven Dialog mit Tesla über diese und andere Angelegenheiten an.

Vorherige Wahlgeschichte

Der norwegische Staatsfonds stimmte 2018 gegen dieses Gehaltspaket. Nachdem ein Richter in Delaware das Paket Anfang dieses Jahres abgelehnt hatte, bat Tesla die Aktionäre, es erneut zu verabschieden. Der Fonds besitzt jetzt 0,98% von Tesla im Wert von 7,72 Milliarden Dollar.

Wert und Ziel des Fonds

Der Staatliche Pensionsfonds Norwegens, der durch Einnahmen aus der Öl- und Gasindustrie gespeist wird, sichert die Altersvorsorge zukünftiger Generationen. Er hat einen Wert von 17,80 Billionen Norwegischen Kronen (1,67 Billionen US-Dollar).

Globale Anlagestrategie

Der Fonds ist sehr umfangreich und legt daher nicht sein gesamtes Kapital in Norwegens Wirtschaft an. Stattdessen investiert er in72 verschiedene Länder weltweit.

Andere Wahlpläne

NBIM plant zudem, mehrere Aktionärsanträge zu unterstützen, gegen die das Management von Tesla zur Ablehnung geraten hat:

  • Eine Nichtinterventionspolitik zur Achtung der Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungen.
  • Die Einführung von Abstimmungen mit einfacher Mehrheit.
  • Die Entklassifizierung des Verwaltungsrats.
  • Die Veröffentlichung von Berichten zu den Bemühungen um die Verhinderung von Belästigung und Diskriminierung.

Der Fonds setzt sich für eine solide Unternehmensführung und die gerechte Behandlung der Arbeitnehmer ein.

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