Neue Entdeckung: Riesige Räuber-Beute-Interaktion im Ozean beleuchtet ökologische Dynamiken und Klimawandel.

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Durch Hans Meier
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Massive Haie jagen einen großen Fischschwarm.

BerlinForscher vom MIT und aus Norwegen beobachteten eine faszinierende Interaktion zwischen Räuber und Beute im Ozean, bei der eine große Gruppe von Kapelanen und zahlreiche Atlantische Kabeljau zu sehen waren. Dieses Schauspiel fand in Küstennähe Norwegens statt, zu einer Zeit, in der die Kapelane ihre Eier ablegen. Jedes Jahr wandern die Kapelane von der Arktis zum norwegischen Küstengebiet, um sich fortzupflanzen, was den wandernden Kabeljauern eine hervorragende Möglichkeit zum Fressen bietet.

Forscher haben eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, indem sie mit fortschrittlicher Schallbildgebungstechnologie detaillierte Beobachtungen über ein großes Gebiet hinweg erfassten. Sie verfolgten die Interaktionen zwischen einzelnen Fischen und stellten fest, dass die Kabeljau begannen, sich an den Kapelanen zu laben, als sich diese in großen Gruppen sammelten. Innerhalb weniger Stunden wurden 10,5 Millionen Kapelane verspeist. Dieses Ereignis wurde mithilfe des Ocean Acoustic Waveguide Remote Sensing (OAWRS) Systems dokumentiert, das es ermöglicht, verschiedene Fischarten an den von ihren Schwimmblasen erzeugten Geräuschen zu unterscheiden.

Titel: Raubtiere und Beute: Ein faszinierendes Spiel im Meer

Der Event erstreckte sich über viele Kilometer und bot eine Live-Darstellung von Räubern und Beutetieren. Ein Schwarm von etwa 23 Millionen Kapelanen bildete eine einheitliche Welle. Eine Gruppe von rund 2,5 Millionen Dorschen formierte sich und übernahm die Kapelane. Dabei verloren etwa 10,5 Millionen Kapelane, was durch genaue akustische Kartierungsverfahren aufgezeichnet wurde.

Diese Entdeckung könnte unser Verständnis von Meeresströmungen verändern. Die große Menge an Lodden und Kabeljau könnte auf umfassendere Umweltmuster und Probleme wie den Klimawandel hinweisen. Da das arktische Eis schmilzt, müssen Lodden möglicherweise größere Entfernungen zurücklegen, um ihre Eier abzulegen, was sie gestresster und anfälliger für Räuber macht.

Das Studium dieser Ereignisse kann uns dabei helfen, Methoden zur Stabilisierung von Artenpopulationen und zur Erhaltung gesunder Ozeane zu entwickeln. Solche Muster können häufig auftreten. Wenn wir beobachten, wie diese Arten miteinander interagieren, können wir wichtige Trends vorhersagen, die zum Gleichgewicht der Ökosysteme und zur effektiven Fischereiverwaltung beitragen. Die Untersuchung zeigt, dass Veränderungen in den Beziehungen zwischen Räubern und Beutetieren sowohl weitreichend als auch schnell sein können.

Der Einsatz von Technologien wie OAWRS kann wertvolle Einblicke in die Meereswelt bieten und dazu beitragen, vorherzusagen, wann bestimmte Fischarten gefährdet sein könnten. Durch die erweiterte Kenntnis über diese großen Fischpopulationen und ihre Anfälligkeit gegenüber Feinden können Meeresexperten helfen, das marine Leben vor zukünftigen Bedrohungen zu schützen.

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