Plastikmüll verschärft globale Umweltkrisen: von Mikroplastik bis Biodiversitätsverlust und Klimawandel

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Kathy Schmidt
- in
Ozean voller Plastikmüll und betroffene Tierwelt.

BerlinPlastik verursacht große ökologische Probleme auf der ganzen Welt. Eine Studie des Stockholm Resilience Centre zeigt, dass Plastik die Probleme wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Ozeanversauerung verschlimmert. Plastik ist überall auf der Erde zu finden, von hohen Bergen bis hin zu den Tiefen der Ozeane, und beeinträchtigt die Umwelt.

Kunststoffe durchlaufen mehrere Schritte, die Auswirkungen auf die Umwelt haben. Diese Schritte umfassen:

  • Gewinnung von Rohstoffen
  • Produktion und Nutzung von Kunststoffen
  • Umweltfreisetzung und Auswirkungen

Jeder Schritt im Verfahren setzt schädliche Chemikalien und Schadstoffe frei, die letztendlich diese Systeme beeinträchtigen.

Plastik ist mit zahlreichen Umweltproblemen verbunden. Die Herstellung von Plastik erfordert große Mengen fossiler Brennstoffe, was die Emission von Treibhausgasen erhöht. Mikroplastik im Ozean schadet dem Meeresleben und stört die Nahrungsketten, was die Biodiversität beeinträchtigen kann. Wenn Plastik zerfällt, können seine Chemikalien in den Boden und das Wasser gelangen und damit Süßwasserressourcen und Landwirtschaftsflächen beeinträchtigen.

Plastik ist nicht nur ein Abfallproblem, sondern stellt auch eine Gefahr für unsere Umwelt dar. Viele Kunststoffe enthalten Chemikalien, die schädlich für Menschen und die Natur sind. Trotz dieses Wissens wird jedoch nur etwa 9 % des Plastikmülls recycelt. Das bedeutet, dass eine große Menge Plastik auf Deponien oder in der Umwelt landet.

Forscher schlagen vor, Kunststoffe in einen Rahmen zu integrieren, der ihre Auswirkungen auf den Planeten bewertet. Dieses Vorgehen zielt darauf ab, die Schäden, die Kunststoffe der Umwelt zufügen, zu verwalten und zu minimieren. Indem man untersucht, wie Kunststoffe mit der Natur interagieren, können Entscheidungsträger bessere Strategien entwickeln, die sich nicht nur auf Abfall, sondern auch auf die Produktion und Verwendung von Kunststoffen konzentrieren.

Besserer Zugang zu präzisen Informationen über die Herstellung und Verwendung von Kunststoffen ist schwierig, da es keine einheitlichen Standards gibt. Eine klare Datengrundlage würde helfen, effektivere Maßnahmen zu entwickeln. Während die Länder über den Plastikvertrag verhandeln, ist es entscheidend, Kunststoffe nicht nur als Abfall zu betrachten. Stattdessen sollten wir alle Phasen ihres Lebenszyklus berücksichtigen, um nachhaltige Methoden zum Schutz der Umwelt zu finden.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1016/j.oneear.2024.10.017

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Patricia Villarrubia-Gómez, Bethanie Carney Almroth, Marcus Eriksen, Morten Ryberg, Sarah E. Cornell. Plastics pollution exacerbates the impacts of all planetary boundaries. One Earth, 2024; DOI: 10.1016/j.oneear.2024.10.017
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