Crew verlässt Mars-Simulation nach einem Jahr: Herausforderungen auf der Erde

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Durch Klaus Schmidt
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Nachbildung der Marslandschaft mit NASA-Habitat und Ausrüstung

BerlinVier Teilnehmer einer NASA-Mission zum Mars haben ihre künstliche Mars-Wohnstruktur in Houston verlassen. Kelly Haston, Anca Selariu, Ross Brockwell und Nathan Jones verbrachten über ein Jahr in der simulierten Umgebung am Johnson Space Center und traten am Samstag gegen 17 Uhr ins Freie. Diese Mission ist Teil von NASAs Crew Health and Performance Exploration Analog-Projekt.

Die Besatzung betrat das 3D-gedruckte Habitat am 25. Juni 2023. Sie standen vor ähnlichen Herausforderungen wie auf dem Mars, darunter begrenzte Ressourcen, Isolation und Kommunikationsverzögerungen mit der Erde von bis zu 22 Minuten. Missionskommandantin Kelly Haston begann mit einem einfachen „Hallo“ und freute sich über die erneute Verbindung.

Zur Besatzung gehören Kelly Haston als Missionskommandantin, Anca Selariu als Wissenschaftsoffizierin, Ross Brockwell als Flugingenieur und Nathan Jones als Arzt und Medizinischer Offizier.

Nathan Jones berichtete, dass die 378 Tage im Habitat wie im Flug vergingen. Das Team lebte und arbeitete in einem 17.000 Quadratmeter großen Raum (1.579 Quadratmeter) und führte Aufgaben und tägliche Aktivitäten durch, um eine echte Mission zum Mars zu simulieren.

Laut NASA musste die Besatzung mit knappen Vorräten, Isolation und bis zu 22 Minuten langen Kommunikationsverzögerungen zurechtkommen.

Kjell Lindgren, Astronaut und stellvertretender Direktor der Flugoperationen, klopfte an die Tür des Habitats, um das Ende der Mission zu markieren. Die Besatzungsmitglieder dankten einander und dem Projektteam.

Ross Brockwell betonte die Bedeutung eines nachhaltigen Lebensstils. Er erläuterte, wie die Mission ihn gelehrt hat, Ressourcen klug zu nutzen und Abfälle verantwortungsvoll zu behandeln. Für ihn ist dies entscheidend für große Ziele wie die Erkundung anderer Planeten.

Anca Selariu erklärte, dass Menschen ein großes Interesse am Mars haben, weil er für uns erreichbar ist. Sie erwähnte, dass die Erkundung des Mars die Menschheit vereinen und zu neuen Fortschritten führen könne.

Während der Mission war die Besatzung von ihren Familien getrennt und folgte einem festen Essensplan. Sie wurden ständig überwacht. Nach dem Ende der Mission war Kelly Haston froh, sich wieder frei unterhalten zu können und den Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen. Dieses Projekt spielt eine entscheidende Rolle für Amerikas führende Position in der Weltraumforschung.

Die Mission zielte darauf ab, die Lebensbedingungen auf dem Mars so realistisch wie möglich nachzustellen. Ihr Zweck war es, wertvolle Erkenntnisse für eine zukünftige menschliche Expedition zum Mars zu gewinnen. Das Projekt half der NASA, die Herausforderungen besser zu verstehen und Lösungen für nachhaltiges Leben im All und auf der Erde zu entwickeln.

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