Zugunglück in North Dakota: Feuer mit gefährlichen Stoffen weitgehend unter Kontrolle
BerlinGüterwaggons mit gefährlichen Stoffen, die in Brand geraten waren, wurden größtenteils einen Tag nach ihrer Entgleisung in einem abgelegenen Gebiet von North Dakota gelöscht. Offizielle teilten mit, dass niemand verletzt wurde und die Gefahr für Anwohner gering ist. Die Kreisverwaltung berichtete, dass weder in der Umgebung noch im Windschatten Luftverschmutzung festgestellt wurde.
Ein Güterzug der CPKC mit 29 Waggons entgleiste um 3:45 Uhr morgens in einem nassen Gebiet nahe landwirtschaftlicher Flächen, 225 Kilometer nordwestlich von Fargo. Der Leiter des Katastrophenschutzes, Andrew Kirking, sagte, dass das Feuer gelegentlich aufloderte, wenn Arbeiter die Waggons bewegten. Er erwähnte auch, dass die Löscharbeiten in der Nacht und am Morgen sehr erfolgreich verliefen.
Einsatzkräfte gaben den Inhalt der entgleisten Waggons bekannt.
- Wasserfreies Ammoniak
- Methanol
- Kunststoffpellets
Bill Suess vom Umweltministerium von North Dakota erklärte, dass Ammoniak problematisch sein könnte. Allerdings weht der Wind den Rauch von Bordulac weg, einer Kleinstadt mit etwa 20 Einwohnern. Suess betonte, dass der Wind in dieser Situation hilfreich sei.
Das Einatmen hoher Ammoniak-Konzentrationen in der Luft kann ernste gesundheitliche Folgen haben. Dazu zählen Brennende Empfindungen in Augen, Nase, Rachen und Lungen. Sehr hohe Exposition kann zu Erblindung, Lungenschäden oder sogar zum Tod führen. Selbst geringe Mengen können Husten und Reizungen in Nase und Rachen verursachen.
CPKC hat seinen Notfallplan aktiviert und eine koordinierte Reaktion eingeleitet. Das Eisenbahnunternehmen entstand letztes Jahr durch die Fusion von Canadian Pacific Railway und Kansas City Southern.
Die Nationale Transportsicherheitsbehörde untersucht die Ursache für das Entgleisen des Zuges.
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