Frühe Bildung fördert benachteiligte Kinder, aber schwarze Jungen haben langfristige Hürden.

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Durch Hans Meier
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Illustrierter Klassenraum mit sichtbaren vielfältigen Lernmitteln.

BerlinDas Abecedarian-Projekt wurde vor über 50 Jahren ins Leben gerufen, um zu untersuchen, wie sich frühkindliche Bildung auf Kinder aus armen, überwiegend schwarzen Familien auswirkt. Neueste Ergebnisse zeigen langfristige Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen. Während sowohl schwarze Jungen als auch Mädchen anfangs ihre Intelligenzquotienten und schulischen Fähigkeiten verbesserten, konnten im Erwachsenenalter nur noch die Mädchen diese Vorteile erhalten und weiter ausbauen.

Die Untersuchung ergab, dass folgende Hauptbestandteile identifiziert wurden:

  • Höherer IQ: Kinder in der Interventionsgruppe zeigten bemerkenswerte Verbesserungen ihres IQs.
  • Akademische Fähigkeiten: Verbessertes Lese- und Mathematikwissen bis zum Kindergartenalter.
  • Lebenslange Ergebnisse: Bessere Bildung, Beschäftigungsmöglichkeiten und Beziehungen im Erwachsenenalter.

Systemische Herausforderungen erschweren es schwarzen Jungen, nachhaltige Fortschritte zu erzielen, selbst wenn sie anfangs erfolgreich sind. Sie erleben in Schulen und Gemeinschaften oft ungerechte Behandlung, strengere Strafen und geringere Erwartungen im Vergleich zu anderen. Diese gesellschaftlichen Belastungen hindern sie daran, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Ungleichheiten im Bildungssystem: Eine Herausforderung für Schwarze Schülerinnen und Schüler

Heutzutage gibt es immer noch ungerechte Unterschiede im Bildungssystem. Schwarze Schülerinnen und Schüler sind mit unterschiedlichen schulischen Ergebnissen konfrontiert, was ein Teil eines größeren gesellschaftlichen Problems ist. Oft mangelt es an Vorbildern und Verständnis in den Schulen, wodurch sich einige Schüler und Schülerinnen unbedeutend fühlen. Dies kann dazu führen, dass ihr Interesse nachlässt und ihre schulischen Leistungen darunter leiden.

Der Wechsel der Schule kann helfen, diese Probleme zu beheben. Neue Richtlinien für faire Disziplinarmaßnahmen und die Einstellung vielfältiger Lehrkräfte könnten dazu beitragen, die Kluft zu schließen. Es ist wichtig, das Potenzial jedes Kindes zu unterstützen, unabhängig von Rasse oder Geschlecht. Die Studie unterstreicht, wie entscheidend es ist, Umgebungen zu schaffen, die benachteiligte Gruppen fördern.

Investitionen in eine gute frühkindliche Bildung sind essenziell. Um diese Vorteile aufrechtzuerhalten, ist es ebenfalls entscheidend, gesellschaftliche Veränderungen voranzutreiben, die schwarze Kinder besser unterstützen. Wenn wir die großen Probleme angehen, kann das helfen, die positiven Effekte der frühen Bildung für alle langfristig zu sichern.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1016/j.appdev.2024.101712

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Margaret Burchinal, Tiffany Foster, Kylie Garber, Marketa Burnett, Iheoma U. Iruka, Frances Campbell, Craig Ramey. Sex differences in early childhood education intervention impacts on cognitive outcomes. Journal of Applied Developmental Psychology, 2024; 95: 101712 DOI: 10.1016/j.appdev.2024.101712
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