DEA schließt Büros in China – Herausforderung Fentanyl bleibt bestehen

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Durch Hans Meier
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Geschlossene DEA-Bürotüren mit chinesischer Flagge im Hintergrund

BerlinDie DEA hat beschlossen, zwei ihrer Büros in China zu schließen, was bei Gesetzgebern und ehemaligen DEA-Mitarbeitern Besorgnis auslöst. Senator Chuck Grassley aus Iowa, Mitglied des Justizausschusses des Senats, betonte die Notwendigkeit von Transparenz und forderte die DEA auf, zu erläutern, warum diese Entscheidung getroffen wurde und wie sie die Ressourcen an anderer Stelle einsetzen wird.

Die Schließung dieser Büros ist ein weiteres Problem in den unstabilen Beziehungen zwischen den USA und China. Zwar hat China versucht, die Produktion und den Export von Chemikalien zur Herstellung von Fentanyl einzuschränken, bleibt aber dennoch die Hauptquelle für Stoffe, die zu einer Krise führen, die jährlich fast 100.000 Todesopfer in den Vereinigten Staaten fordert.

Wichtige Bedenken:

  • Schwierigkeiten beim Aufrechterhalten von Beziehungen, die für den Kampf gegen Drogen unerlässlich sind.
  • China ist die größte Quelle für Fentanyl-Vorläufer weltweit.
  • Nahezu 100.000 Todesfälle jährlich in den USA werden Fentanyl zugeschrieben.
  • Unklare Umverteilung von DEA-Ressourcen.

DEA-Experten sind der Meinung, dass weniger Agenten in China es schwieriger machen werden, die notwendigen Beziehungen aufzubauen, um den Fluss von Vorläuferchemikalien zu stoppen. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern war zuvor wichtig, wobei China viele Chemikalien auf die Liste kontrollierter Substanzen gesetzt und Unternehmen vor dem Export gewarnt hat. Dennoch übersteigt die Produktion und der Versand dieser Chemikalien weiterhin die regulatorischen Bemühungen.

Anne Milgram, die die DEA leitet, hat die Notwendigkeit betonterer Zusammenarbeit mit China hervorgehoben. Vor einem Kongressausschuss erklärte sie, dass das Stoppen des Chemikalienflusses aus China wesentlich zur Eindämmung des Fentanyl-Problems beitragen könnte. Allerdings warnte sie, dass es noch zu früh sei, um konkrete Ergebnisse dieser neuen Bemühungen zu erwarten.

China sieht die Entscheidung der DEA gelassen. Liu Pengyu, Sprecher der chinesischen Botschaft in Washington, zeigt sich zuversichtlich hinsichtlich der laufenden Bemühungen und wünscht sich, dass die USA auf eine pragmatische und respektvolle Weise handeln. Seine Aussagen kamen, nachdem der Generaldirektor des chinesischen Drogenkontrollbüros die DEA besuchte, was auf Fortschritte in der Zusammenarbeit hinweist.

Experten wie Mike Vigil, ein ehemaliger Leiter der Auslandseinsätze der DEA, empfehlen eine stärkere Präsenz in China. Eine reduzierte Vertretung könnte es erschweren, den Fluss von Fentanyl-Chemikalien zu kontrollieren und die Gesundheitskrise zu verschärfen. Ohne aktives Engagement in China wird es möglicherweise sehr schwierig, die Verbreitung dieser tödlichen Vorläuferstoffe zu stoppen.

Die Maßnahmen der DEA zur Bekämpfung der anhaltenden Opioidkrise werden genau beobachtet, um zu beurteilen, inwieweit sie dazu beitragen, dieses bedeutende öffentliche Gesundheitsproblem der letzten Jahre in den USA zu verringern.

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