Wochenendsport schützt vor über 200 Krankheiten

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Johannes Müller
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Szeneriepark mit Fitnessgeräten und Gesundheitssymbolen.

BerlinStudie: Wochenendtraining genauso effektiv wie täglicher Sport

Eine Untersuchung des Massachusetts General Hospital zeigt, dass die gebündelte Ausübung von regelmäßigem Sport an einem oder zwei Tagen in der Woche, auch „Wochenendkrieger“-Training genannt, das Risiko von über 200 Krankheiten, darunter Herz- und psychische Gesundheitsprobleme, erheblich senken kann. Erstaunlicherweise erweist sich das Training nur am Wochenende als genauso wirksam wie eine gleichmäßige Verteilung über die Woche. Dies deutet darauf hin, dass die Menge des Trainings für die Krankheitsprävention wichtiger ist als die Häufigkeit des Trainings.

Wochenendsportler haben ein erheblich geringeres Risiko, an 264 verschiedenen Krankheiten zu erkranken. Ob man nun am Wochenende oder regelmäßig unter der Woche Sport treibt, der gesundheitliche Nutzen ist ähnlich. Besonders positive Effekte zeigen sich bei Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes.

Das empfohlene Ziel sind 150 Minuten moderates bis intensives Training pro Woche. Viele Menschen finden es schwierig, täglich Sport zu treiben. Studien zeigen jedoch, dass das Training am Wochenende ebenso effektiv sein kann. Dies ist besonders hilfreich für Personen, die es schwer haben, während der Woche Arbeit, Familie und Sport unter einen Hut zu bringen.

Diese Untersuchung zeigt, dass Menschen ihre Trainingsgewohnheiten flexibel gestalten können. Sie ermutigt dazu, körperliche Aktivität in den Alltag zu integrieren, ohne dabei auf gesundheitliche Vorteile zu verzichten. Diese Flexibilität ist entscheidend, da sie es mehr Menschen ermöglicht, in ihrer eigenen Weise aktiv zu sein, ohne an ein starres tägliches Programm gebunden zu sein.

Körperliche Aktivität beeinflusst zahlreiche gesundheitliche Zustände, darunter psychische Gesundheit und Stoffwechselerkrankungen, und verdeutlicht die Bedeutung von Bewegung für das allgemeine Wohlbefinden. Die konstanten Ergebnisse aus verschiedenen Interpretationen von „Weekend Warrior“-Aktivitäten unterstreichen eine zentrale Botschaft im Bereich der Gesundheitsvorsorge: Es ist wichtiger, die empfohlene Menge an körperlicher Aktivität zu erreichen, als wie das Trainingsprogramm organisiert ist.

Fokussierte Trainingsmethoden erweisen sich als wertvolle Quelle für neues Wissen. Zukünftige Studien könnten helfen, bessere Bewegungsempfehlungen zu entwickeln, die zu verschiedenen Lebensstilen passen und dennoch die Gesundheit fördern. Wer sich unter der Woche schwer mit Bewegung tut, sollte das Wochenende für körperliche Aktivitäten nutzen; dies wird der Gesundheit zuträglich sein.

Die Studie wird hier veröffentlicht:

http://dx.doi.org/10.1161/CIRCULATIONAHA.124.068669

und seine offizielle Zitation - einschließlich Autoren und Zeitschrift - lautet

Shinwan Kany, Mostafa A. Al-Alusi, Joel T. Rämö, James P. Pirruccello, Timothy W. Churchill, Steven A. Lubitz, Mahnaz Maddah, J. Sawalla Guseh, Patrick T. Ellinor, Shaan Khurshid. Associations of “Weekend Warrior” Physical Activity With Incident Disease and Cardiometabolic Health. Circulation, 2024; DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.124.068669
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