Blick der Bundesregierung auf die Klimakonferenz: Hoffnung oder Verzweiflung?

Lesezeit: 1 Minute
Durch Klaus Schmidt
- in
Stürmische Himmel über einer Stadt mit Industriesmog.

BerlinDie Klimakonferenz in Baku hat nur einen Minimal-Kompromiss erreicht. Umweltministerin Steffi Lemke sieht starken Lobbyismus der fossilen Industrie. Es gibt wenig Fortschritt bei der CO2-Reduktion. Annalena Baerbock betont, dass Minderung am wichtigsten ist. Die Welt braucht dringend neue Maßnahmen gegen den Klimawandel.

Bedeutende Punkte der Konferenz:

  • Kein Beschluss zur Treibhausgas-Reduzierung
  • Fossile Energie bleibt dominierend
  • EU und Saudi-Arabien im Streit um fossile Brennstoffe

Wissenschaftler sind besorgt über den schnellen Temperaturanstieg. 2024 könnte das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen sein. Johan Rockström warnt vor einer Beschleunigung der Erderwärmung. Noch gibt es eine Chance, die 1,5-Grad-Grenze zu halten, aber nur mit zügigem Handeln der Politik.

Großbritannien plant, seine Emissionen bis 2035 um 81 Prozent zu senken. Andere Länder müssen folgen. Otmar Edenhofer schlägt eine Besteuerung von Öl und Gas vor. Das könnte 300 Milliarden Euro jährlich einbringen. Die nächste Klimakonferenz findet in Belém, Brasilien statt. Es besteht Hoffnung, aber auch große Skepsis. Handeln ist gefragt.

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