Tapfere Mutter im Kampf gegen Frauenhass nach dem Verlust ihrer Tochter
BerlinVor zwei Jahren wurde die Tochter von Tanja K., Johanna, von einem Kollegen brutal getötet. Heute kämpft die Mutter gegen Gewalt an Frauen. Sie besucht fast täglich das Grab ihrer Tochter, um ihr nahe zu sein. Der Schmerz ist immer präsent.
Die Zahlen der Gewalt gegen Frauen steigen weiter. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 180.715 Frauen Opfer häuslicher Gewalt, ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Bei Sexualstraftaten gab es über 52.330 weibliche Opfer. Solche Taten sind oft von Bekannten oder Kollegen des Opfers begangen, so auch im Fall von Johanna K.
- Deutschlandweit werden Gebäude orange beleuchtet, um auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen.
- Beratungsstellen wie FrauenLeben arbeiten unter hohem Druck und verkürzen die Beratungszeiten aufgrund der hohen Nachfrage.
- Die UN berichtet, dass weltweit tausende Frauen durch Gewalt getötet werden.
Tanja K. fand im Prozess gegen den Mörder ihrer Tochter ein wenig Gerechtigkeit. Das Urteil brachte eine große Erleichterung. Sie schwor, für ihren Sohn stark zu bleiben und weiterhin gegen Frauenhass zu kämpfen. Gebäude werden orange angestrahlt, um das Bewusstsein zu schärfen und an die vielen Opfer zu erinnern. Tanja tritt für ihre Tochter ein, als Zeichen für alle Frauen, die Opfer von Gewalt wurden.
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