US-Soldaten bei IS-Razzia verletzt, 15 Terroristen getötet

Lesezeit: 2 Minuten
Durch Klaus Schmidt
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Militärfahrzeuge und Staub während eines irakischen Überfalls

BerlinBei einem gemeinsamen Einsatz von US-Truppen und irakischen Streitkräften gegen den Islamischen Staat wurden sieben US-Soldaten verletzt und 15 Aufständische getötet. Zivilisten kamen nicht zu Schaden. Einer Erklärung des irakischen Militärs zufolge umfasste der Einsatz Luftangriffe und einen Luftlandeangriff. Unter den Toten befanden sich einige wichtige IS-Führer, deren Namen jedoch nicht genannt wurden.

Während des Einsatzes:

  • Alle Verstecke wurden vernichtet
  • Waffen und logistische Unterstützung wurden vollständig zerstört
  • Sprengstoffgürtel sicher entschärft
  • Wichtige Dokumente, Ausweispapiere und Kommunikationsgeräte beschlagnahmt

Alle verletzten Personen befinden sich Berichten zufolge in stabilem Zustand. Es dauerte zwei Tage, bis die USA zugaben, an dem Einsatz beteiligt gewesen zu sein. Zunächst sprachen die irakischen Behörden nicht über die Beteiligung der USA. Dies könnte auf die anhaltenden Debatten über die Präsenz von US-Truppen im Land zurückzuführen sein. Nach wie vor sind etwa 2.500 US-Soldaten im Irak. Seit der Invasion im Jahr 2003, die Saddam Hussein stürzte, ringt der Irak damit, seine Beziehungen sowohl zu den USA als auch zum benachbarten Iran auszubalancieren.

Der Zeitpunkt dieser Aktion ist entscheidend. Seit dem Beginn des Israel-Hamas-Konflikts haben pro-iranische irakische Gruppen ihre Angriffe auf US-Streitkräfte in Irak verstärkt. Dies hat zu US-Luftschlägen gegen diese Gruppen geführt. Das Ganze findet inmitten des anhaltenden Chaos und des Aufstiegs verschiedener militärischer Aktivitäten in Irak und Syrien statt.

Die Terrormiliz Islamischer Staat hat seit dem Verlust ihrer Gebiete im Irak (2017) und in Syrien (2019) erheblich an Macht eingebüßt. Trotzdem sind sie weiterhin in Regionen wie der Anbar-Wüste aktiv. Sie behalten einen gewissen Einfluss und inspirieren weltweit zu Anschlägen, wie ein vereitelter Anschlagsplan auf Taylor-Swift-Konzerte in Wien zeigt.

ISIS bleibt eine Bedrohung in Ländern wie Afghanistan, wo sie extrem gewaltsame Angriffe verüben. Ein internationales Bündnis von über 80 Ländern unter der Führung der USA arbeitet daran, ISIS zu bekämpfen. Ihr Ziel ist es, das Wiedererstarken von ISIS zu verhindern und deren Macht und Einfluss weltweit zu reduzieren.

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